Aus den Tiefen der Meere
Speisealgen sind sehr gesund, da sie reich an Phosphor, Calcium und Eisen sind und als äußerst fett- und kalorienarm gelten. Es gibt tausend verschiedene Algenarten. Für die Küche sind vorallem Grün-, Braun-, und Rotalgen von Bedeutung. Speisealgen wachsen und leben in allen Meeren der Welt und formen sich je nach Art unterschiedlich. Wurzel, Stamm und Blätter von Meeresalgen sind nicht deutlich zu unterscheiden. Sehr groß wachsende Algen nennt man Tang. Diese werden bis zu 15 Meter groß.
Nori für Sushi

Die bekanntesten Speisealgen Japans heissen Nori. Sie können sich sowohl dunkelgrün, rot oder schwarz färben. Gepresst zu Blättern, verwendet man dieses Meeresgemüse zum Beispiel für Sushi. Ihr Geschmack ist leicht süßlich. Hier können Sie mehr über die Zubereitung und Tipps für Sushi erfahren.
Braunalgen
Kombu zählt zu den Braunalgen und zeichnet sich durch große, lange Blätter aus. Auf Deutsch bedeutet der Name Seekohl. Kombu eignet sich hervorragend zum kochen, sautieren oder frittieren und dient in der japanischen Küche als Basis für Dashi-Brühe. Trocken gelagert können diese Speisealgen sich quasi ewig halten. Ebenfalls zu den Braunalgen gehören Arame. Dieses Meeresgemüse hat ein zartes Aroma und wird gerne für Suppen, Salate und Eintöpfe verwendet. Hijiki sind Braunalgen mit einer festen Konsistenz und gelten in Japan als Delikatesse. Sie schmecken intensiv nach Meer und leicht nach Anis und eignen sich für Suppen, Tofu oder Gemüsegerichte. Wakame sind neben Nori die wichtigsten japanischen Speisealgen. Diese werden frisch als Gemüse und getrocknet verzehrt. Meist findet man Wakame in der Misosuppe. Zerstoßen ergeben Wakame ein wunderbares Gewürz.
Grünalgen

Eine beliebte Grünalge trägt den Namen Meersalat. Diese Meeresalgen haben einen angenehm milden, süßlichen Geschmack und erinnern äußerlich an Spinat. Die grünen Speisealgen gehören im asiatischen Raum zu den Grundnahrungsmitteln und werden, wie der Name schon sagt, gerne für Salate verwendet. Zudem finden Sie in asiatischen Supermärkten pikantes Gebäck, das mit Meersalat verfeinert wird.
Tipps für Einkauf und Lagerung
Frische und getrocknete Speisealgen finden Sie im asiatischen Supermarkt. Eine geöffnete Packung mit getrockneten Meeresalgen sollten Sie möglichst in einem luftdichten Behälter aufbewahren, da sie sonst schnell feucht werden und ihr Aroma verlieren.