Leckere Rührkuchen-Rezepte
Video: Rührteig
In diesem Video zeigt Ihnen Rike Dittloff wie klassischer Rührteig Schritt für Schritt gelingt. Hier kommen Sie zum Rezept für Rührteig mit Druckansicht.

Unkompliziert: Rührkuchen
Jetzt ein Kuchen! Am besten unkompliziert zuzubereiten und möglichst vielfältig, der jedem schmeckt und gut gelingt. Dann muss ein Kuchen aus Rührteig her, denn Rührteig ist einer der einfachsten und nebenbei auch abwechslungsreichsten Kuchenteige überhaupt.
Er besteht immer aus Butter oder Margarine, Zucker, Eiern, Mehl, Backpulver und einer Flüssigkeit (meistens Milch oder Sahne). Das Geheimnis für seine lockere Konsistenz und sein schönes Aussehen ist natürlich, dass er gut gerührt werden möchte.
Schritt für Schritt zum perfekten Teig
Zubereitungsschritte für Rührkuchen
- Erst werden Zucker und Butter sehr gut mit dem Mixer des Handrührgeräts oder Standmixers aufgeschlagen, bis eine cremig-weiße Masse entstanden ist und der Zucker sich aufgelöst hat (das kann bis zu 10 Minuten dauern).
- Dann die Eier jeweils einzeln etwa eine halbe Minute unterrühren, bis sich die Buttermasse mit dem Ei verbunden hat.
- Mehl und Backpulver mischen, sieben und abwechselnd mit der Milch portionsweise unter die Eier-Buttermasse heben – fertig ist der Teig.
- Entweder wird er nun direkt in eine gefettet Form gefüllt und gebacken oder noch mit anderen Zutaten veredelt.
Tipp: Richten Sie sich bei der Backzeit nach den Angaben im Rezept.
Rührteig mag es bunt
Ein absoluter Klassiker unter den Rührkuchen ist der Marmorkuchen. Ein saftiger Marmorkuchen schmeckt doch allen. Das Schöne an diesem Kuchen ist, dass er super einfach herzustellen ist und toll aussieht. Den obigen Rührteig einfach in zwei Portionen teilen und eine Hälfte mit dunklem Kakao einfärben. Dann abwechselnd in eine gefettete Form füllen und mit einer Gabel wellenförmig durchziehen. Nach dem Backen hat der Kuchen die bekannte Marmorierung und schmeckt herrlich nach Schokolade.
Aber auch andere Zutaten können den einfachen Rührteig veredeln: Gehackte Nüsse, Rosinen, Krokant, Vanille, Schokoladenraspel oder Zitronenschale und -saft machen aus dem Rührkuchen einen aufregenden Kuchenliebling.
Tipp: Sie können Ihren Rührkuchen auch nach Herzenslust z.B. mit einem Guss aus Schokolade oder Zitrone oder Streuseln verzieren.
Probieren Sie doch mal einen Rhabarber-Bananen-Kuchen oder einen Kaffee-Karamell-Kuchen.
Warum wird Rührkuchen trocken?
Halten Sie sich auf jeden Fall an die im Rezept angegebenen Mengen. Besonders beim Mehl gilt: Zuviel Mehl macht den Kuchen trocken. Milch, gemahlene Nüsse oder etwas Apfel im Teig machen den Kuchen schön saftig. Alternativ können Sie nach dem Backen den Kuchen mit einer Gabel einstechen und Zitronen- oder Schokoguss auf den Kuchen geben. Dadurch fließt der Guss auch ins Innere des Kuchens und macht ihn wunderbar saftig.
Rührkuchen aus der Form lösen: So geht's
- Wichtig ist, die Form vor dem Einfüllen des Teigs einzufetten und mit Mehl oder Paniermehl zu bestäuben. So sollte das auslösen des Kuchens aus der Form kein Problem sein.
- Überprüfen Sie bevor Sie den Kuchen aus dem Ofen nehmen, ob der Kuchen gar ist. Hier hat sich die Stäbchenprobe bewährt. Stechen Sie dafür einfach mit einem Zahnstocher in den Kuchen. Sollte noch Teig kleben bleiben, ist der Kuchen noch nicht fertig.
- Lassen Sie den Kuchen vor dem Auslösen aus der Form vollständig abkühlen, damit er nicht bricht.
- Falls sich der Kuchen dennoch nicht lösen lässt, helfen diese Tricks: Mit dem Messer vorsichtig am Rand der Form entlang schneiden oder für einige Minuten ein nasses Geschirrtuch auf die Form legen.
Wie kann man Rührkuchen aufbewahren?
Rührkuchen hält abgedeckt etwa zwei bis drei Tage. Ohne Topping lassen sich fast alle Rührkuchen einfrieren. Geben Sie den Kuchen dafür in ein geeignetes Gefäß. So können Sie den Kuchen mehrere Monate einfrieren. Wenn Sie Gäste bekommen, lässt sich der Kuchen bei Raumtemperatur innerhalb weniger Stunden auftauen.