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Belugalinsen

Belugalinsen sind fein im Geschmack und haben durch ihre kräftige schwarze Farbe eine besondere Optik. Was Belugalinsen noch ausmacht, wie Sie sie am besten lagern und verarbeiten und worauf Sie beim Einkauf achten sollten, können Sie hier nachlesen. Außerdem liefern wir leckere Rezepte mit Belugalinsen.

Was Belugalinsen ausmacht

Belugalinsen
Belugalinsen
© privat

Belugalinsen verdanken ihre Bezeichnung dem gleichnamigen Kaviar. Das liegt vor allem daran, dass Belugalinsen ihm optisch sehr ähneln. Sie sind klein, schwarz und glänzend. Eine weitere Parallele zwischen Kaviar und Belugalinsen ist, dass beide als besonders edel im Geschmack gelten. Belugalinsen entwickeln beim Garen ein nussiges Aroma, das an Maronen erinnert. Manchmal werden Belugalinsen aufgrund dieser Gemeinsamkeiten auch Kaviarlinsen genannt.

Belugalinsen werden hauptsächlich in Nordamerika angebaut. Bei uns wurden die feinen Hülsenfrüchte erst vor etwa zehn Jahren bekannt. Heute werden Belugalinsen wegen ihres feinen Aromas und ihrer ansprechenden Optik auch von Spitzenköchen geschätzt.

Belugalinsen kochen eher fest und zerfallen beim Kochen nicht so leicht wie andere Linsensorten. Sie eignen sich deshalb ideal für Salate oder als Beilage.

Belugalinsen: Tipps zu Einkauf und Lagerung

Abgepackte Belugalinsen
Abgepackte Belugalinsen
© privat

Belugalinsen können Sie getrocknet kaufen. Sie finden sie in Naturkostläden, Bio-Supermärkten und Reformhäusern. Achten Sie beim Kauf darauf, dass sich auf dem Packungsboden kein mehliges Pulver abgesetzt hat. Das könnte ein Hinweis sein, dass die Belugalinsen von Parasiten befallen sind.

Belugalinsen sind, wie alle getrockneten Hülsenfrüchte, sehr lange haltbar. Am besten bewahren Sie sie luftdicht verpackt an einem kühlen, dunklen Ort auf. Auf diese Art bleiben Belugalinsen etwa ein Jahr frisch.

Mit zunehmendem Alter erhöht sich allerdings die Kochzeit von Belugalinsen. Achten Sie also darauf, nie alte mit neuen Belugalinsen zu mischen. Sie würden nicht gleichzeitig gar.

Belugalinsen in der Küche

Belugalinsen haben eine relativ kurze Kochzeit
Belugalinsen haben eine relativ kurze Kochzeit
© privat

Belugalinsen gehören zu den Linsensorten, die ohne vorheriges Einweichen gekocht werden können. Ihre Garzeit beträgt etwa 20 Minuten.

Während des Kochvorgangs behalten Belugalinsen ihre Form und den Großteil ihrer Farbe. Einen Teil geben sie allerdings auch ans Kochwasser ab.

Belugalinsen eignen sich prima für Salate oder als Beilage. Sie werden gern als Kontrast zu weißem Fisch oder als besonderes Extra in Pasta-Gerichten verwendet. Sie können Belugalinsen auch zu einem kräftigem Püree oder besonderen Brotaufstrich verarbeiten.

Rezepte mit Belugalinsen

Belugalinsen mit Süßkartoffeln
Belugalinsen mit Süßkartoffeln
© Wolfgang Kowall

Belugalinsen mit Süßkartoffeln

Jakobsmuscheln auf Salat Belugalinsen

Pilztopf mit Belugalinsen

Marinierte Belugalinsen, Räucherlachs und Blini

Zander im Brotteig mit Belugalinsen Vinaigrette

Kalbstafelspitz mit Belugalinsen Vinaigrette

Belugalinsen: Gesundheitsfaktor

Belugalinsen sind ausgesprochen gesund. Mit viel Einweiß und Kohlenhydraten sind sie ein guter Nährstofflieferant. Gleichzeitig schlagen sie mit nur 1,4g Fett pro 100g zu Buche. Für alle, die sich ausgewogen ernähren möchten, lohnt es sich also, Belugalinsen regelmäßig auf den Speiseplan zu setzen. Auch Vegetarier sind mit Belugalinsen gut beraten. Mit anderen eiweißhaltigen Produkten kombiniert, können sie eine Fleischmahlzeit ersetzen.

Durch einen hohen Anteil an B-Vitaminen sollen sich Belugalinsen außerdem positiv auf unser Gehirn und unsere Nerven auswirken.

Ebenfalls positiv erwähnenswert ist der geringe Natriumgehalt der Belugalinsen. Sie eignen sich besonders gut für Menschen, die aufgrund eines erhöhten Blutdrucks auf kochsalzarme Ernährung achten müssen.

Leider sollten alle, die an einem zu hohen Harnsäurewert oder Gicht leiden, auf den regelmäßigen Verzehr von Belugalinsen verzichten. Die ansonsten so gesunden Hülsenfrüchte enthalten relativ viele Purine.

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