Legendärer Tippfehler

Bei Blattspinat und Wurzelspinat handelt es sich nicht um verschiedene Arten, sondern um unterschiedliche Reifegrade. Im Gegensatz zum Winterspinat ist Blattspinat noch nicht ausgewachsen und hat einen milderen Geschmack. Blattspinat wird von März bis Mai von Hand geerntet.
Aufgrund eines Tippfehlers wurde sein Eisengehalt jahrelang überschätzt. Dennoch hat Blattspinat einen wesentlich höheren Eisengehalt als beispielsweise Rotkohl oder Kopfsalat. Zudem enthält Blattspinat reichlich Vitamin A, C, Kalium, Kalzium und Magnesium.
Tipps zu Blattspinat

Blattspinat kann roh, blanchiert oder gedünstet gegessen werden. Besonders lecker schmeckt junger Blattspinat in einem Mischsalat mit Essig-Öl-Dressing. Auch lecker ist er in Butter oder Öl angedünstet zu Pasta. Vor der Zubereitung sollten Sie Blattspinat gründlich waschen und die Stiele entfernen.
Tipp: Wenn Blattspinat nach dem Blanchieren in Eiswasser abgeschreckt wird, bleibt seine satte grüne Farbe erhalten und der Vitaminabbau wird gestoppt. Da das in Blattspinat enthaltene Nitrat in giftiges Nitrit umgewandelt werden kann, ist es wichtig, frischen Blattspinat nicht zu lange zu lagern und gleich nach der Zubereitung zu genießen. Dann ist der Genuss von Blattspinat unbedenklich.
Blattspinat Rezepte
Fotos: Matthias Haupt