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Clafoutis: Warenkunde

Clafoutis ist eine Süßspeise und kommt aus dem französischen Limousin. Die Mischung aus Kuchen und Auflauf wird typischerweise mit Kirschen zubereitet.

Klassisch französisch

Clafoutis mit Mirabellen
Clafoutis mit Mirabellen
© Matthias Haupt

Diese klassische französische Nachspeise hat sich während des 14. Jahrhunderts in Frankreich verbreitet und besteht traditionell aus Kirschen und einem süßen, flüssigen Eierteig, der mit dem eines lockeren Pfannkuchens vergleichbar ist. Der Name Clafoutis leitet sich ab von dem Verb „clafir“, was zu deutsch ausfüllen bedeutet: Denn bei der Zubereitung von Clafoutis dehnen sich Kirschen und Teig in einer Auflaufform aus, bis sie die Form bis an den Rand ausfüllen.

Süß oder herzhaft

Der klassische Clafoutis wird mit Kirschen zubereitet und nennt sich dann stilecht „Clafoutis aux cerises“. Kenner schwören auf die Verwendung von Kirschen mit Steinen, da entsteinte Kirschen zuviel Saft abgeben und den Teig insgesamt zu flüssig machen. Aber nicht nur Kirschen haben sich mittlerweile für Clafoutis bewährt. Auch andere Obstsorten wie zum Beispiel Pfirsich, Mirabelle oder Nektarine schmecken köstlich in Clafoutis. Der Teig lässt sich mit einem Schuss Kirschwasser oder Likör aufpeppen. Dann ist das Clafoutis nicht nur französisch, sondern auch extravagant.

Eine Alternative zum süßen ist der herzhafte Clafoutis. Dafür wird statt Obst klein geschnittenes Gemüse, wie beispielsweise Zucchini, Möhren oder Champignons verwendet.

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