
Bei Cognac handelt es sich um einen Weinbrand mit geschützter Ursprungsbezeichnung aus der französischen Stadt Cognac und den umliegenden Weinanbaugebieten. Die Weine stammen aus Cognacais und den angrenzenden Weinanbaugebieten Charente und Charente-Maritime. Es gibt dabei eine Einteilung nach den Qualitätsstufen der einzelnen Lagen.
Der Wein für die Cognac-Herstellung ist trocken, sauer und dünn, also zum Trinken nicht geeignet, dafür umso besser für die Destillation. Als Trauben für die Weinherstellung werden zu 90% Ugni Blanc, auch bekannt als Trebbiano, sowie Folle Blanche und Colombard Trauben benutzt. Nach der Destillation besitzt der Cognac einen Alkoholwert von 60 – 72% Vol. Dieser Anteil sinkt durch die Verdunstung bei der Lagerung. Der Mindestalkoholgehalt von Cognac muss bei 40% Vol. liegen.
Die Lagerzeit nach der Destillation muss mindestens zwei Jahre betragen, bevor der Cognac öffentlich verkauft werden darf. Traditionsgemäß besteht Cognac aus einer Mischung verschiedener Branntweine aus unterschiedlichen Jahren, dies ist jedoch keine Pflicht. Eine Klassifizierung des Cognacs gibt an, wie alt der jüngste verwendete Branntwein ist. V.S. steht für „very spezial“, er wird auch als 3-Sterne-Cognac bezeichnet und der jüngste verwendete Branntwein muss dafür mindestens zwei Jahre alt sein. V.S.O.P. entspricht „very superior old pale“ und einem Mindestlagerzeit von vier Jahren. XO oder „extra old“ bezeichnet einen Cognac, dessen jüngster Bestandteil sechs Jahre gelagert wurde. Zu dieser Kategorie gehören auch die Qualitätsbezeichnungen „Napoléon“, „Vieux“, „Extra“, „Vieille Reserve“ oder „Hors d'âge“.
Lesen Sie hier mehr über die Herstellung und Verwendung von Weinbrand.
Ausgewählte Cognac-Marken
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