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Crème brûlée

Crème brûlée (gebrannte Creme) ist eine traditionelle, französische Süßspeise aus aromatisierter Eier-Sahne und einem knusprigen Karamellüberzug. Dazu wird die Oberfläche der gestockten Creme nach dem Erkalten mit Zucker bestreut und unter dem Grill karamellisiert. Profis benutzen dafür auch Küchen-Bunsenbrenner.

Inhaltsverzeichnis

Crème brûlée: Zubereitung nach traditioneller Art (sechs Personen)

  • 250 ml Milch
  • 250 ml Sahne
  • 1 Vanilleschote (längs aufgeschnitten)
  • 4 Eigelbe
  • 40 g Zucker (nach Geschmack etwas mehr oder weniger verwenden)
  • 60 g braunen Zucker zum Karamellisieren
Der Clou: die feste Karamellkruste, die man mit einem Löffel durchsticht
Der Clou: die feste Karamellkruste, die man mit einem Löffel durchsticht
© Wolfgang Schardt

Crème brûlée – Tipps & Tricks

Milch und Vanilleschote in einem Topf kurz aufkochen, von der Herdplatte nehmen und ca. 10 Minuten im geschlossenen Topf ziehen lassen. Die Sahne dazugießen und alles zusammen nochmals bis zum Siedepunkt erhitzen. Den Backofen auf 120 Grad vorheizen. Jetzt die Eigelbe mit dem Zucker cremig schlagen und die Vanillesahne unterrühren. Die Creme anschließend in sechs Förmchen füllen und ca. 25 Minuten im Ofen stocken lassen, bis sich eine Haut gebildet hat. Die Haut soll dabei nicht braun werden.

Die Creme abkühlen lassen und dann mindestens zwei weitere Stunden im Kühlschrank kalt stellen. Zum Karamellisieren die Vanillecreme mit braunem Zucker bestreuen und möglichst dicht unter den Grill stellen. Sobald der Zucker sich in eine schöne, braune Karamellkruste verwandelt hat, die Förmchen aus dem Ofen nehmen und sofort servieren. Voilà – fertig ist die Crème brûlée!

Auch herzhaft lecker: Crème Brûlée mit Kürbis
Auch herzhaft lecker: Crème Brûlée mit Kürbis
© Thorsten Südfels

Hinweis: Crème brûlée ist auch kalt ein Genuss. Damit die Karamellkruste nicht weich wird, sollte man die Crème brûlée innerhalb von zwei bis drei Stunden essen.

Damit die Crème brûlée richtig gut wird, sind in erster Linie die richtigen Förmchen wichtig. Flach, klein und feuerfest müssen sie sein, damit die Creme gleichmäßig darin stocken kann. Als Durchmesser sind 10 cm bis 12 cm, in der Höhe max. 4 cm zu empfehlen. Die Zutaten können dagegen variieren, d.h. man kann mehr Sahne statt Milch nehmen. Auch die Zubereitung einer Crème brûlée mit Crème fraîche oder Crème double ist möglich. Das Verhältnis von Flüssigkeit zu Eiern sollte man allerdings beibehalten. Weit verbreitet ist die Zubreitung im Wasserbad - dazu werden die mit Creme gefüllten Förmchen in einer mit Wasser gefüllten Fettpfanne im Ofen gegart.

Varianten: Crème brûlée

Crème brûlée wird gern mit Früchten „aufgepeppt“, z.B. mit Himbeeren: entweder man gibt sie in die Schale und gießt die Creme darüber oder sie kommen hinterher in durchpassierter Form auf die Crème brûlée. Auch herzhafte Varianten schmecken gut, z.B. Crème brûlée mit Parmesankäse, Weißwein und Schalotten.

Probieren Sie unsere süßen und auch herzhaften Rezepte:

Crème brûlée Video-Rezept

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