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Currypaste: Wissenswertes

Wir stellen Ihnen die unterschiedlichen Currypasten vor, verraten Ihnen, woher sie stammen, woraus sie gemacht werden und welchen Schärfegrad sie haben.

Die Heimat der Currypasten

Currypasten sind wichtiger Bestandteil authentischer Thai-Küche
Currypasten sind wichtiger Bestandteil authentischer Thai-Küche
© Anna and Andy

Currypasten stammen ursprünglich aus der thailändischen Küche. Sie werden aus verschiedenen Gewürzen und Kräutern hergestellt und geben den unterschiedlichsten Gerichten Schärfe und einen besonderen Geschmack. Auch in Indien, Vietnam, Indonesien und einigen anderen Ländern kommen teilweise Currypasten zum Einsatz. Die Rezepturen unterscheiden sich allerdings von Land zu Land und von Region zu Region. Das macht sich auch bei einem Besuch im Asia-Supermarkt bemerkbar. Die Auswahl an Currypasten ist groß und da kann es schon einmal schwer fallen, die richtige zu finden. Die Entscheidung ist allerdings nicht unerheblich, denn die Currypasten unterscheiden sich nicht nur in ihrer Farbgebung, sondern auch maßgeblich im Schärfegrad.

Die klassischen Ampelfarben

Für Mutige: grüne Currypaste
Für Mutige: grüne Currypaste
© Creative Tools

Der absolute Spitzenreiter unter den Currypasten und auch die beliebteste Wahl in Thailand ist die rote Variante. Es gibt inzwischen viele unterschiedliche Rezepturen, von denen natürlich die meisten für sich beanspruchen, das Original zu sein. In jedem Fall ensteht diese Würzpaste auf Basis von langen roten Chilis. Hinzu kommen außerdem Knoblauch, Zwiebeln oder Schalotten, Koriander, Garnelenpaste, Zitronengras und andere Gewürze. Die rote Paste ist zwar scharf, aber in kleinen Dosen durchaus verträglich.

Das grüne Pendant hingegen ist nichts für zarte Gemüter. Sie wird aus grünen Thai-Chilis gemacht und sorgt für besonders feurige Speisen. Die Gewürze sind denen in roten Currypasten ähnlich.

Außerdem stößt man in den Regalen auch noch auf gelbe Currypasten. Die relativ milde Sorte aus getrockneten Chilis gehört zwar nicht zu den traditionellen thailändischen Currypasten, in Deutschland ist sie wegen ihrer sanften Schärfe aber sehr beliebt. Ihre tiefgelbe Farbe verdankt sie der Zugabe von Kurkuma.

Andere thailändische Originale

Einige Currypasten werden aus getrockneten Chilis gemacht
Einige Currypasten werden aus getrockneten Chilis gemacht
© John Pavelka

Wer sich erst einmal vorsichtig an Currypasten herantasten möchte, ist mit Panaeng-Currypaste am besten beraten. Sie wird aus getrockneten Thai-Chilis gemacht und unterscheidet sich von anderen Sorten vor allem durch ihren hohen Salzgehalt und einen entsprechenden Geschmack. Anfänger können die unterschiedlichsten Thai-Currys mit Panaeng-Paste zubereiten. Sie schmeckt zu Fisch, Fleisch oder vegetarischen Gerichten.

Massamam-Curry bedeutet wörtlich übersetzt Moslem-Curry. Die dazu passende Paste stammt aus dem Süden Thailands, wo ein Großteil der Bevölkerung dem muslimischen Glauben angehört. Auch diese Variante besteht hauptsächlich aus getrockneten Chilis. Eine besondere Note bekommt sie durch Nelken und grüne Pfefferkörner.

Indische Currypasten

Das besondere an Madras-Currypaste sind die Senfsamen
Das besondere an Madras-Currypaste sind die Senfsamen
© Jessica Sprengler

Aus dem Süden Indiens stammt die Madras-Currypaste. Auch hier sind Chilischoten die Grundzutat. Die anderen Komponenten hängen vom jeweiligen Rezept ab und damit auch der Schärfegrad. In jedem Fall findet man in der Zutatenliste Senfsaat, sowie Koriander- und Kreuzkümmelsamen und Pfefferkörner. Ebenfalls beliebt sind Knoblauch und Ingwer.

Für alle hart gesottenen Liebhaber scharfer indischer Gerichte bietet die Gewürzküche Vindaloo-Currypaste. Sie enthält verschiedene Gewürze, wie Tamarinde, Ingwer, Kurkuma und Knoblauch, ist besonders scharf und für kräftige Fleischgerichte sehr beliebt.

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