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Die Sonoma-Diät

Wer möchte nicht aussehen wie die Stars? Jennifer Aniston schwört auf die so genannte Sonoma-Diät. Sie besteht aus drei Phasen und zielt auf eine dauerhafte, ausgeglichene Ernährung ab. Wir haben alle Fakten für Sie zusammengefasst.

Aussehen wie die Stars mit der Sonoma-Diät

Es klingt zu gut, um wahr zu sein. Die Sonoma-Diät verspricht eine traumhafte Hollywood-Figur. Und dabei soll man trotzdem Pizza schlemmen und regelmäßig Rotwein trinken dürfen. Ganz ohne Regeln kommt aber auch dieses Rezept nicht aus. Die Diät, die nach einer kleinen Stadt in Kalifornien benannt ist, wurde von Connie Guttersen erfunden. Sie besteht aus drei Phasen, den so genannten Wellen. Die erste von ihnen ist recht strikt und stellt eine Herausforderung dar. Ziel der Sonoma-Diät ist es aber, dauerhaft eine ausgewogene Ernährung zu erlernen, bei der auch kleine Sünden mal gestattet sind.

Sonoma-Diät: Welle 1

Die erste Welle ist im wahrsten Sinne des Wortes kein Zuckerschlecken. Darauf wird nämlich zehn Tage lang strikt verzichtet. Selbst Obst ist in dieser Phase tabu. Auch Weißmehlprodukte werden vom Speiseplan gestrichen. Sinn dieser Idee ist es, zum einen ein schnelles Erfolgserlebnis zu erreichen. In der ersten Phase der Sonoma-Diät soll man etwa zwei Kilogramm purzeln sehen. Zum anderen sollen die Geschmacksnerven neu geschult werden. Laut Erfinderin Guttersen nähmen Übergewichtige oft so viel Zucker zu sich, dass das natürliche Empfinden für Süße nicht mehr intakt sei. Die Folge sei, dass man immer mehr Süße benötige, um sie wahrzunehmen. Bei der Sonoma-Diät solle man daher zunächst auf Zucker verzichten, um die Geschmacksnerven regenerieren zu können. Dies solle automatisch dazu führen, dass der Appetit auf Süßigkeiten sich verringert. In der ersten Phase der Sonoma-Diät soll die Kalorienzahl soll bei etwa 1.000 liegen.

Am elften Tag der Diät sieht das Programm einen Wechsel zur nächsten, etwas lockereren Phase vor.

Sonoma-Diät: Welle 2

In der zweiten Phase der Sonoma-Diät sind Obst und Gemüse, Fisch, mageres Fleisch und Vollkornprodukte erlaubt. Ab jetzt darf man auch jeden Tag ein Glas Rotwein genießen. Süßigkeiten bleiben weiterhin tabu. Aber das Konzept verspricht schließlich, dass man nun die Süße von Früchten wieder so intensiv wahrnehmen kann, dass Süßigkeiten nicht unbedingt notwendig seien.

Die zweite Welle soll durchgeführt werden, bis man sein Ziel, also sein Wunschgewicht, erreicht hat. Dadurch kann ihre Dauer sehr stark variieren. Insgesamt ist für diese Phase zwei eine tägliche Energiezufuhr von etwa 1.500 kcal vorgesehen.

Sonoma-Diät: Welle 3

Wenn das Wunschgewicht erreicht ist, geht es in die dritte und letzte Phase. Hier gelten weiterhin die Regeln der Sonoma-Diät, aber ab sofort ist auch mal etwas Süßes oder ein Stück Pizza drin. Sinn des Konzeptes ist es, eine langfristige Umstellung der Ernährung zu erreichen. Man sollte also trotzdem bei maximal einem Glas Wein täglich bleiben und Vollkornprodukte zu sich nehmen. Kleinen Sünden in Maßen sind gelegentlich gestattet

Sonoma-Diät: In der Ruhe liegt die Kraft

Ein wichtiger Teil des Konzeptes ist es, Lebensmittel zu genießen. Dazu gehört es, sich für die Mahlzeiten Zeit zu nehmen und bewusst zu essen, vor allem auch bei den kleinen Sünden. So sollen Heißhungerattacken vermieden werden.

Sonoma-Diät: Auf die Größe kommt es an

Während man sich bei vielen anderen Diät-Konzepten mit lästigem Kalorienzählen herumschlagen muss, verspricht die Sonoma-Diät Erfolg durch die richtigen Tellergrößen. Statt die Energie einzelner Lebensmittel und Mahlzeiten zu addieren, soll man sich lediglich an folgende Regeln halten: Das Frühstück soll auf einem Teller mit einem maximalen Durchmesser von 18 cm serviert werden, beim Mittag- und Abendessen sind 23 cm erlaubt. Die Sonoma-Diät geht davon aus, dass allein durch diese Reglementierung die vorgegebene Kalorienzahl auf einfache Weise eingehalten werden kann.

Sonoma-Diät: aus den Augen, aus dem Sinn

Um erfolgreich in die Sonoma-Diät einzusteigen, wird zu Beginn empfohlen, alle Verlockungen aus dem näheren Umfeld zu verbannen. In der Praxis bedeutet das, Süßigkeiten und Weißmehlprodukte aus den Küchenschränken zu räumen und die Knabberschublade im Schreibtisch zu leeren. Ersatzweise können erlaubte Lebensmittel ihren Platz einnehmen. So soll man nicht Gefahr laufen, Heißhunger-Gefühlen nachzugeben und vom Plan abzuweichen.

Bewertung der Sonoma-Diät

Die Sonoma-Diät hat viele gute Ansätze. Insgesamt stellt sie eine ausgewogene Ernährung dar, die dauerhaft durchführbar ist. Durch Vollkornprodukte ist die Versorgung mit Ballaststoffen und Kohlenhydraten gedeckt. Auch Vitamine und andere Nähstoffe sind in dieser Kost vertreten. So kann es nicht, wie bei vielen anderen Ansätzen, zu Mangelerscheinungen kommen. Da es zwar einige Regeln, aber im Grunde keine Verbote gibt - zumindest nicht ab der letzten Welle - ist die Gefahr eines Jojo-Effekts nicht groß.

Problematisch kann die Einteilung nach Tellergrößen werden. Und zwar sobald es sich um kalorienreiche Lebensmittel handelt. Die sollen in der Sonoma-Diät zwar die Ausnahme sein, kommen sie dann aber doch einmal ins Spiel, ist ein ganzer Teller davon zu viel.

Kritiker bewerten auch den Mangel an Bewegung negativ. Um ein gesundes Körpergewicht und -gefühl zu erlangen ist die Ernährung zwar eine wichtige Säule, Bewegung sollte aber ebenfalls eine Rolle spielen.

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