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Logi-Diät

Zucchini-Omelett
© Matthias Haupt
Logi steht für Low Glycemic Index and Insulinemic (niedriger Glykämischer Index und Insulinspiegel). Auf dem Teller landen Fleisch, Fisch und Gemüse, aber nur wenig Kohlenhydrate. Lebensmittel-Verbote gibt es nicht. Im Gegensatz zu anderen Low-Carb-Diäten orientiert sich die Logi-Diät nicht ausschließlich am Glykämischen Index sondern auch an der glykämische Last der Lebensmittel. Viele Ernährungswissenschaftler stellen die Bedeutung der beiden Werte jedoch in Frage.

Konstant niedriger Blutzuckerspiegel

Low Carb Frühstück.

Im Vordergrund steht nicht nur Nährstoff- und Kaloriengehalt, sondern auch glykämischer Index (GI) und glykämische Last (GL) der Nahrungsmittel. Der glykämische Index beschreibt, wie stark ein kohlenhydrathaltiges Lebensmittel den Blutzucker beeinflusst. Ein hoher GI lässt den Blutzucker schnell ansteigen. Insulin wird ausgeschüttet und führt zu Heißhungerattacken. Die glykämische Last berücksichtigt zusätzlich die Menge an Kohlenhydraten, die man tatsächlich mit einem Lebensmittel aufnimmt. Die Logi-Diät versucht, den Blutzuckerspiegel durch eine reduzierte und kontrollierte Kohlenhydrataufnahme konstant niedrig zu halten. Generell darf man bei dieser Diät alles essen.

Ernährung ist zu fett- und einweißreich

Die Logi-Pyramide orientiert sich an der GL der Lebensmittel und beschreibt, wie häufig was gegessen werden sollte. Auf dem Speiseplan stehen vor allem kohlenhydratarme, ballaststoff- und wasserreiche Lebensmittel. Sie sorgen trotz geringer Kalorien für aussreichende Sättigung. Neben Obst und Gemüse bilden pflanzliche Öle und Fisch, Fleisch, Milch und Milchprodukte die Basis der Logi-Ernährung. Dadurch wird die Ernährung einseitig und sehr fett- und eiweißlastig. Nierenschäden, steigende Cholesterin- und Harnsäurespiegel könnten die Folge sein. Zudem sind die Theorien zu GI und GL bis heute wissenschaftlichen nicht bestätigt.

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