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Low-Fat-Diät

Low-Fat-Diät
© Matthias Haupt
Bei dieser Diät wird der Fettanteil der Nahrung auf 30 Prozent begrenzt. Die Ernährung basiert auf einer ausgewogenen Vollwertkost. Bei einem drastischen Verzicht auf Fett kann jedoch ein Mangel an essenziellen Fettsäuren entstehen.

Wenn Fett krank macht

Viele Menschen ernähren sich zu fettreich. Übergewicht, Fettleibigkeit und daraus resultierende Krankheiten wie Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus oder Herz-Kreislauferkrankungen können die Folge sein. Die Low-Fat-Diät propagiert deshalb eine fettarme Ernährung, bei der man generell weniger und vor allem bewusster isst. Kochen, Dünsten und Grillen sind die bevorzugten Zubereitungsmethoden. Außerdem empfehlen viele Low-Fat-Konzepte zusätzlich ausreichend Sport zu treiben.

Sinnvolles Ernährungskonzept

Die Low-Fat-Diät empfiehlt eine ausgewogene, fettkontrollierte Vollwertkost. Eine Reduzierung der Fettmenge auf 30 Prozent der Gesamtkalorien ist ohne große Geschmackseinbuße möglich und nicht nur für Übergewichtige sinnvoll.

Auf Fett verzichten, aber sinnvoll

Entscheidend für eine Gewichtsabnahme ist, über einen längeren Zeitraum mehr Energie zu verbrauchen als über die Nahrung aufzunehmen. Das Low-Fat Konzept basiert ausschließlich auf der Reduzierung des Fettgehalts. Für die anderen Nährstoffe, insbesondere die Kohlenhydrate, gibt es keine Beschränkungen. Aber: Wenn man weniger Fett, aber weiterhin zu viele Kalorien in Form von Kohlenhydraten isst, nimmt man trotzdem zu. Außerdem kann man nicht alle fettreichen Lebensmittel automatisch als schlecht bewerten. Nüsse und Avocados enthalten zum Beispiel viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Wer diese Ernährungsform also zu streng befolgt, riskiert unter Umständen sogar einen Mangel an fettlöslichen Vitaminen und essenziellen Fettsäuren.