Kiwano: Herkunft und Einkauf
Die Kiwano, auch Horn- oder Swanimelone genannt gehört zu den Kürbisgewächsen und ist daher mit der Melone wie mit der Gurke verwandt. Die länglich-runde Frucht ist etwa 10 cm groß und 5 cm dick. Außerdem ist sie mit Stacheln bedeckt, die tatsächlich an kleine Hörner erinnern (daher der Name Hornmelone oder auch Horngurke). Die ursprünglich afrikanische Tropenfrucht kommt heute ganzjährig aus Afrika, Neuseeland und Portugal zu uns in den Handel. Beim Einkauf sollten Sie darauf achten, dass die Frucht eine unbeschädigte und intensiv gelb oder orange leuchtende Schale aufweist. Die Stacheln der Kiwano sollten fest sein. Die Frucht kann bei Zimmertemperatur einige Zeit lagern.
Kiwano: Verwendung
Die Kiwano schmeckt wie eine Mischung aus Limone, Passionsfrucht und Banane. Wenn Sie die Kiwano waschen und der Länge nach aufschneiden, können Sie das grüne, saftige Fruchtfleisch wie bei einer Kiwi auslöffeln. Die Kerne können Sie mitessen, wogegen die Schale nicht zum Verzehr geeignet ist. Pur schmeckt die Kiwano erfrischend, besonders wenn Sie sie vor dem Verzehr für wenige Stunden in den Kühlschrank legen. Außerdem können Sie das Fruchtfleisch der Kiwano für Obstsalate, Süßspeisen und Beilagen verwenden oder Käsekuchen und Puddings damit garnieren. Auch Eisbecher lassen sich schön mit Kiwano dekorieren. Die wohlschmeckende Frucht lässt sich in der herzhaften Küche in Blatt- und Meeresfrüchtesalaten einsetzen oder wie Gemüse zu Fisch- und Fleischgerichten reichen.
Kiwano-Krabbencocktail
Für einen Kiwano-Krabbencocktail marinieren Sie 200 g Krabben mit Zitronensaft und einigen Spritzern Tabasco, mischen diese mit grob gewürfeltem Apfel und Bleichsellerie und richten alles auf Kopfsalatblättern an. Anschließend verrühren Sie je 3 Esslöffel Mayonnaise und Sahnejoghurt und würzen dies mit Salz, Paprika und Zitronensaft. Jetzt ziehen Sie das Fruchtfleisch ein Kiwano darunter und gießen die Sauce über die Krabben. Als Dekoration passt Petersilie.