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Karambole: Kleine Warenkunde

Die Karambole ist ein säurereiches und saftiges Obst aus den Tropen. Sie sieht nicht nur schön aus und ziert in Form von Sternen Desserts und Cocktails, sondern sie schmeckt auch zu vielen herzhaften Gerichten. Alles Wissenswerte über die Karambole erfahren Sie hier.

Karambole: Eigenschaften und Herkunft

Eher unauffällig präsentiert sich die Karambole am Baum
Eher unauffällig präsentiert sich die Karambole am Baum
© Leighton Photography & Imaging

Die Karambole oder auch Carambola ist eine tropische Frucht. Die 8 bis 12 cm lange, gelbgrüne Baumstachelbeere wird als eine der schönsten exotischen Früchte angesehen. Sie ist hell- bis goldgelb und leicht transparent. Die Karambole besitzt eine wachsartige dicke Haut, die das saftige Fruchtfleisch umschließt. Je nach Reifegrad ist das Fruchtfleisch der Karambole knackig und sauer oder weich und süß. Die Karambole ist reich an Kalium und Vitamin C. Außerdem enthält sie - im Vergleich zu anderen Obstsorten - relativ viel Eisen. Wenn Sie die Karambole quer in Scheiben schneiden, so entstehen schöne Sterne. Daher kommt auch der Name Sternfrucht. Die Karambole können Sie frisch oder als Konserve verzehren.

Karambole: Verwendung

Dekorativ: Aufgeschnitten zeigt sich die Karambole sternförmig
Dekorativ: Aufgeschnitten zeigt sich die Karambole sternförmig
© mnoor

Die Karambole wird unreif geerntet. Auch als grüne Frucht ist die Karambole genießbar, allerdings noch sehr sauer. Mit zunehmender Reife entwickelt sich ihre Süße und die Farbe wechselt zu gelb und schließlich zu einem satten Bernsteinton. Wenn die Längsrippen der Karambole leicht braun werden, so ist das keine Beeinträchtigung, sondern ein Zeichen dafür, dass der Geschmack dann besonders gut ist. Die Schale der gewaschenen Frucht und die Kerne im Inneren können Sie mitessen. Bei einer Temperatur von 10°C kann die Karambole bis zu 5 Wochen lang nachreifen.

Als Dekoration von Gerichten können Sie die Karambole verwenden, wenn Sie sie gewaschen und ungeschält quer zu sternförmigen Scheiben aufschneiden. In dieser Form wird die Karambole gern als Fingerfood oder zum Dekorieren von Cocktails und Dressings eingesetzt. Wenn Sie 3 feine Scheiben der Karambole zu einem Sekt ins Glas geben, so fangen die Sterne dort an zu tanzen, was einen schönen Effekt ergibt. Karambole schmeckt aber auch zu Geflügel, im Kompott, in der Konfitüre und als Tortenbelag. Außerdem passt der süß-pikante und saure Geschmack gut zu Obstsalaten, Eis oder auch Currys und Fleischsaucen. Auch ein Saft aus dem säurereichen und saftigen Obst schmeckt lecker.

Karambole: Rezepte

Im Obstsalat macht die Karambole eine gute Figur
Im Obstsalat macht die Karambole eine gute Figur
© Michael Holz

Wenn Sie Karambole weich kochen, können Sie daraus ein Karambole Chutney machen. Dazu zerdrücken Sie die gekochten Früchte zu einem Brei und würzen diesen mit Salz, Pfeffer, Ingwerpulver und Zucker oder Honig. Schließlich geben Sie noch etwas Currypulver und ganz wenig Anis dazu. Das Karambole Chutney passt zu Braten, Fleischfondue und ähnlichem.

Weitere Rezepte mit Karambole:

Obstsalat mit Limetten-Marinade

Exotischer Obstsalat

Weiße Schokosuppe mit Fruchtspießen

Obstkuchen vom Blech

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