Wasserspinat: Sorten und Herkunft

Wasserspinat, auch Wasserwinde, Sumpfkohl oder Morning glory genannt, gibt es in zwei Sorten: Die eine ist ein einjährige Sumpfpflanze, die sehr nasse Böden zum Wachsen braucht. Sie hat dunkelgrüne und sehr schmale Blätter. Die Sumpfpflanze kommt hauptsächlich in der thailändischen Küche vor. Die andere ist eine mehrjährige Wasserpflanze, die meist in der chinesischen Küche verwendet wird. Dieser Wasserspinat ähnelt Seerosen, weil die breiten und hellgrünen Blätter mit ihren dicken, hohlen Stielen auf dem Wasser schwimmen.
Wasserspinat kommt ursprünglich aus Asien und wird heute in vielen Ländern kultiviert. Zu uns kommt der Wasserspinat meist aus Thailand. Wasserspinat können Sie in beiden Sorten bei einem Fachhändler für exotisches Gemüse bestellen oder Sie fragen in den entsprechenden asiatischen Lebensmittelgeschäften nach.
Wasserspinat: Zubereitung, Einkauf und Lagerung
Wasserspinat hat einen sehr milden Geschmack und lässt sich am besten wie unser gewöhnlicher Spinat verwenden. Zarte Stiele können Sie auch zubereiten. Meist werden die Stiele aber gesondert als Garnitur in Asienläden angeboten.
Zur Vorbereitung sollten Sie den Wasserspinat besonders gründlich waschen, da er meist in Sumpfgebieten geerntet wird. Anschließend können Sie ihn in Stücke schneiden und zum Beispiel wie normalen Spinat zubereiten.
Wasserspinat gilt in der asiatischen Küche als kühlendes Lebensmittel und wird deshalb gern mit wärmenden Zutaten wie Chili, Knoblauch, Ingwer und Fett zubereitet.
Sie können den Wasserspinat zum Beispiel im Wok braten und mit einer Sauce aus Shrimpspaste, Chilischoten und Knoblauch servieren. Oder Sie braten ihn mit Chili und Knoblauch an und verwenden den Wasserspinat wie Gemüse als Beilage. Wasserspinat passt außerdem gut zu Fischsuppen und gebratenem Tofu.
In asiatischen Ländern wird Wasserspinat auch als Salat zubereitet. Es können allerdings Schädlinge auf den Blättern sein, die nur durch Hitze abgetötet werden können.
Beim Einkauf sollten Sie darauf achten, dass die Blätter des Wasserspinats gleichmäßig grün und saftig sind. Gelbliche Blätter beginnen bereits zu faulen und sollten nicht mehr verzehrt werden.
Sie können Wasserspinat höchstens zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Dort bleibt er am besten frisch, wenn Sie ihn in ein Baumwolltuch gewickelt in eine Plastiktüte legen.