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Französische Spezialitäten

Die Franzosen legen viel Wert auf beste Qualität, frische und regionale Produkte. In jeder Region sind eigene Spezialitäten und Gerichte entstanden: Im Süden Frankreichs wird mediterran gekocht, während im Landesinnern und im Norden deftige Gerichte mit Sahnesaucen typisch sind. Die Grande Nation ist berühmt für ihren Wein, exquisiten Käse und Delikatessen wie Trüffel oder Austern.

Coq au Vin

Coq au Vin
© Heino Banderob

Coq au Vin - "Hahn mit Wein" - ist eines der bedeutendsten französischen Gerichte. Coq au Vin wird in den verschiedenen französischen Regionen gern mit regionalen Weinen zubereitet und heißt dann beispielsweise Coq à la Jurassienne (mit Rotwein aus dem Jura) oder Coq au Riesling im Elsass. Im Burgund kommt natürlich roter Burgunder hinein. Die Regeln der Zubereitung: Es ist unbedingt ein ganzes männliches Tier zu verwenden, das nur in hochwertigem Wein geschmort werden darf. Besonders zart wird der Hahn, wenn er vor der Zubereitung mindestens 24 Stunden mariniert. Unverzichtbarer Bestandteil von Coq au Vin sind Kräuter, Zwiebeln und Pilze. In manchen Regionen werden Möhren oder Trauben mitgekocht. Coq au Vin mit frischem Baguette – einfach herrlich. Also: Bon appétit!

Flammkuchen

Knusprig muss er sein und hauchdünn, der Boden des Elsässer Flammkuchens. Diesen würzigen Kuchen gibt es inzwischen mit allen möglichen Belägen wie Lachs, Ziegenkäse und Rucola. Der klassische Elsässer Flammkuchen wird mit Zwiebeln und Speck belegt. Da er morgens im Dorfbackofen gebacken wurde, war der Flammkuchen ein Gericht für die gesellige Runde. Zudem wurde er häufig an Festtagen verzehrt.

Bouillabaisse
© Heino Banderob

Bouillabaisse

Traditionell werden verschiedene Fische für dieses provenzalische Eintopfgericht verwendet, darunter Drachenkopf, Knurrhahn, Seeteufel, Petersfisch, Meeraal, Wolfsbarsch und Rotbarben. Für den Hausgebrauch kann die Auswahl der Fische durchaus reduziert und dem Angebot angepasst werden. Aufgrund der unterschiedlichen Kocheigenschaften der Fische sollten diese nicht gleichzeitig in die Brühe kommen. Als würzige Komponente harmoniert Rouille, eine Paste aus Knoblauch und Basilikum, mit der Bouillabaisse.
Rezept: Ofen-Bouillabaisse

Salade Niçoise

Für den Salade Niçoise gibt es eine Vielzahl von Rezepten. Meist werden neben Blattsalaten Sardellen, Kapern, gekochte Eier und gelegentlich Thunfisch verwendet. Auch grüne Bohnen, Kartoffeln, Oliven und Artischocken sind beliebte Zutaten. Wichtig ist zudem die Sauce: Salade Niçoise wird mit einer klassischen Vinaigrette angemacht.

Mousse au Chocolat
© Matthias Haupt

Mousse au Chocolat

Mousse au Chocolat ist der Himmel für jeden Schokofreak. Eine gute Mousse hat eine luftig-leichte Konsistenz. Eier, geschlagene Sahne und qualitativ hochwertige dunkle Schokolade bilden die Grundlage dieser süßen Sünde. Überhaupt steht und fällt die Mousse mit der Qualität und Frische der Zutaten. Diese werden über dem Wasserbad schaumig geschlagen und mindestens zwei Stunden gekühlt. Durch die Zugabe von Cognac, Espresso oder Orangenlikör kann man den "goût" nach Wunsch variieren.
Rezept: Mousse au Chocolat

Essgewohnheiten

Für Franzosen heißt Essen nicht Nahrungsaufnahme, sondern Genuss. Daher stehen Qualität, Geschmack und Vielfalt immer Vordergrund. Morgens In Frankreich gibt es den bekannten Café au Lait zum Frühstück. Dazu manchmal ein Stück Baguette mit Marmelade. Croissants werden meist am Wochenende gegessen.
Mittags Das französische Mittagessen besteht normalerweise aus drei Gängen und einem Mokka. Sättigungsbeilagen werden nicht gereicht, schließlich gibt es ja Baguette. Abends Auch das Abendessen besteht häufig aus drei - wenngleich auch leichten - Gängen. Eingenommen wird es gegen 20 Uhr. Nach dem eigentlichen Essen bleibt noch Zeit zum Plaudern.

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