Yoga ist mehr als Körperübungen: Es umfasst einen gesamten Lebensstil, einen achtsamen und bewussten Umgang mit sich, den Mitmenschen, der Welt. Natürlich gehört auch die richtige Ernährung dazu. My Yoga Canteen liefert liefert die passenden Vorschläge.
Rezepte fürs Frühstück – wie etwa Hirsecreme oder Reisflocken mit Apfeldicksaft, zahlreiche Hauptspeisen für Currys oder Salate sowie Sandwiches & Snacksfür unterwegs finden sich im Buch wieder. Auch besonders beliebte Zutaten der Yogaküche werden vorgestellt.
Sie wollen gleich mal ein Rezept ausprobieren? Kein Problem! Sie bekommen hier zwei Kostproben vorgestellt:
Schnelles Rezept: Aubergine mit Safranjoghurt
Das vegetarische, glutenfreie Rezept eignet sich für 3 Personen (oder als Abendessen für 2 und Lunch am nächsten Tag für 1). Sie brauchen:
• 3 mittelgroße Auberginen
• etwas Olivenöl
• grobes Meersalz
• grob gemahlener schwarzer Pfeffer
Für den Joghurt
• 2–3 Safranfäden oder 1 Tütchen Safranpulver
• 180 g griechischer Joghurt
• 2 EL Zitronensaft
• 1⁄2 Knoblauchzehe, geschält und zerdrückt
• 3 EL Olivenöl
• Salz
• 2 EL Pinienkerne, geröstet
• 1 Handvoll Granatapfelkerne
• 1 Handvoll abgezupfte Petersilienblättchen
Und so geht's:
Den Backofen auf 220 Grad Umluft vorheizen. Die Auberginen waschen, putzen und in etwa 2 cm dicke Scheiben schneiden. Von beiden Seiten mit Olivenöl bepinseln und mit grobem Salz und Pfeffer bestreuen. Auf einem Rost 20–25 Minuten im heißen Ofen backen, bis sie eine wunderschöne braune Farbe bekommen haben. Abkühlen lassen. Die Auberginen halten sich im Kühlschrank bis zu 3 Tage. Zum Essen aber rechtzeitig herausnehmen, damit sie Zimmertemperatur haben. Die Safranfäden in 3 EL heißem Wasser auflösen.
Das Safranwasser mit dem Joghurt, dem Zitronensaft, dem Knoblauch und dem Olivenöl verrühren (Safranpulver direkt einrühren). Nur wenn es unbedingt notwendig erscheint, etwas salzen. Direkt vor dem Essen den Safranjoghurt über die Auberginen geben, Pinienkerne, Granatapfelkerne und Petersilie darüber streuen.
Besondere Yoga-Diäten und Rezepte
Besonderes Highlight von My Yoga Canteen: Es werden bekannte yogische Diäten und besondere Rezepte vorgestellt, die eine starke Reinigung und Entgiftung zum Ziel haben. Zum Beispiel die grüne Diät, bei der nichts als grüne Zutaten auf den Teller kommen (und damit ist nicht etwa Minzeis und Wackelpudding gemeint). Diese Diät habe ich einmal selbst ausprobiert und kann die Wirksamkeit und eine gewisse Grenzerfahrung bestätigen. "Eine yogische Diät dient immer auch der Selbsterfahrung", beschreibt es das Buch.
Eine ähnliche Wunderwaffe der Yoga-Küche ist Yogitee. Er ist gut für Blut, Dickdarm, Nerven, Leber und Knochen, bei Erkältung, Grippe und Schwäche. Hier bekommen Sie das Rezept:
Rezept: Yogi-Tee
Für 1 Glas benötigen Sie:
• 3 Knoblauchzehen
• 2 Scheiben frische Ingwerwurzel
• 3 Nelken
• 4 grüne Kardamomkapseln
• 4 schwarze Pfefferkörner
• 1⁄2 Zimtstange
• 1⁄4 TL schwarzer Tee (entspricht 1 Teebeutel)
• 1 1⁄4 l Kuhmilch oder Soja-, Reis- oder Mandeldrink
• Honig nach Geschmack
Und so geht's:
In einem kleinen Topf 315 ml Wasser zum Kochen bringen. Knoblauch, Ingwer, Nelken, zerdrückte Kardamomkapseln, Pfeffer und Zimt zufügen und das Ganze bei geschlossenem Deckel 10–15 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen, den Schwarztee einrühren und 1–2 Minuten ziehen lassen. Milch, Soja-, Reis- oder Mandeldrink und nach Belieben Honig unterrühren, alles noch einmal aufkochen und anschließend durch ein Sieb gießen.
Yoga Canteen kann hier zum Preis von 24,90 Euro bestellt werden