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Das darf in keinem Haushalt fehlen!
Schon mit wenigen Lebensmitteln können Sie leckere Gerichte zaubern, wenn überraschend Besuch kommt, oder Sie einmal keine Zeit zum Einkaufen hatten. Nicht fehlen sollten dafür in Ihrem Vorratsschrank das obligatorische Paket Nudeln und Reis, ein paar Dosen Gemüse, Obst, Fisch und Fleisch und natürlich Brot sowie frisches Obst und Gemüse. Ihr Kühlschrank bietet Platz für Eier und Milchprodukte und in Ihrem Gefrierfach können Sie Tiefkühlgemüse, Fleisch, Fisch und fertig gekochte Speisen unterbringen.
So lecker kochen Sie aus dem Vorratsschrank!
Mit Eiern, Mehl und etwas Milch können Sie z.B. leckere Pfannkuchen zaubern. Haben Sie noch ein wenig Gemüse, Käse oder Speck, dann werden aus Eierpfannkuchen schnell überbackene Gemüsepfannkuchen. Für Spaghetti Carbonara benötigen Sie nur Nudeln, Eier, Käse und Speck und für einen leckeren Bruschetta-Snack für Überraschungsgäste Brot/Brötchen, Tomate, ein paar Kräuter und z.B. Thunfisch.
Nicht vergessen: Jeder Vorratsschrank muss regelmäßig wieder aufgefüllt werden!
Notvorrat: Das brauchen Sie für 14 Tage
Neben dem gut gefüllten Vorratsschrank gibt es auch hilfreiche Ratschläge für einen Notvorrat, der einer Person über einen Zeitraum von 14 Tagen hinweg hilft, sollte ein Einkauf in einer Ausnahmesituation einmal nicht möglich sein. Mit folgenden Lebensmitteln kommen Sie 14 Tage lecker und abwechslungsreich aus:
- Ca. 4,5 kg Getreide, Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln (z.B. Mehl, Getreideflocken, Nudeln, Reis)
- Ca. 2 kg Eier, Fisch und Fleisch (davon 6 Eier und diverse Dosen Fleisch und Fisch)
- Ca. 2 kg Obst (Dosenobst, Rosinen und haltbares Frischobst wie Äpfel und Birnen)
- Ca. 1 kg Fette und Öle
- Ca. 4,5 kg Milch und Milchprodukte (4 Pakete H-Milch, Hartkäse)
- Ca. 2 kg Gemüse (Dosen, Gläser und Frischgemüse)
- Ca. 28 l Getränke (Wasser, Tee, Saft)
So lagern Sie Lebensmittel richtig!
Konserven und andere Trockenlebensmittel wie Nudeln oder Reis sind pflegeleicht in der Bevorratung: Sie sind lange haltbar und unkompliziert, was den Lagerort angeht. Am besten werden sie dunkel bei Zimmertemperatur aufbewahrt.
Frisches Obst und Gemüse sind da deutlich anspruchsvoller. Kopfsalat lässt sich beispielsweise nur wenige Tage im Kühlschrank lagern, am besten mit einem feuchten Geschirrtuch umwickelt. Auch Blumenkohl und Brokkoli gehören in den Kühlschrank und sollten bald verbraucht werden. Länger halten sich dagegen Kartoffeln, Möhren, Kohl oder Sellerie. Wenn Sie im Besitz eines Vorratskellers sind, dann können Sie diese Gemüsearten in einer Holzkiste mit etwas Sand lagern.
Im Gegensatz zu den meisten Gemüsearten, die sich gut im Kühlschrank aufbewahren lassen, bis auf Tomaten, Paprika, Gurken, Auberginen, fühlt sich Obst bei Zimmertemperatur am wohlsten. Im dunklen, kühlen Keller gelagert bleiben Äpfel und Birnen wesentlich länger frisch.
Tipp: Lagern Sie Obst und Gemüse getrennt, denn viele Obstarten sondern das Reifegas Ethylen ab und sorgen dafür, dass ihre unmittelbaren Nachbarn schneller reifen.
Wie lange bleiben Lebensmittel frisch?
Auf allen verpackten Lebensmitteln finden Sie das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD), das einen ersten Eindruck über die Haltbarkeit vermittelt. Aber auch abgelaufene Lebensmittel können noch gut sein, denn das MHD besagt nur, dass das Lebensmittel bis zu mindestens diesem Datum noch schmecken und von guter Qualität sein muss.
Dosen sind sehr lange haltbar, meist 2-3 Jahre. Auch Nudeln und Reis können lange aufbewahrt werden, im Schnitt 1 Jahr. Auch in der Gefriertruhe bleiben Lebensmittel lange frisch, wie lange hängt vom Lebensmittel ab. Rindfleisch und Hähnchen können etwa 10 Monate gelagert werden, Schwein dagegen nur etwa 6 Monate. Fisch und Gemüse haben mit 3-4 Monaten ebenfalls eine eher kurze Haltbarkeit im Eis.
Bei Milchprodukten ist die Haltbarkeit sehr unterschiedlich. Frische Milch kann nur wenige Tage gelagert werden, ungeöffnete H-Milch dagegen mehrere Monate. Joghurt bleibt meist 1-2 Wochen frisch und Hartkäse sogar 1-2 Monate.
Frisches Obst und Gemüse eignen sich, von Ausnahmen abgesehen, nur für die kurzfristige Lagerung, da sie meist nur wenige Tage frisch bleiben. Die Ausnahmen bilden Kartoffeln, Kohl, Möhren, Sellerie, Zwiebeln, Rote Bete, Äpfel und Birnen, die in Kisten im Vorratskeller auch nach mehreren Monaten noch schmecken.
Sie müssen jedoch auf frisches Obst und Gemüse nicht verzichten: Die meisten Arten können Sie gut eine Woche aufbewahren.