
Was verursacht einen Kater?
Wer zu viel Alkohol trinkt, leidet am nächsten Morgen an einem Kater. Dabei gibt es verschiedene Faktoren, die einen Kater begünstigen:
Grundsätzlich sorgt Alkohol dafür, dass der Körper mehr Wasser ausscheidet, als er aufnimmt – man dehydriert. Dies führt zu besonders unangenehmen Kater-Kopfschmerzen.
Acetaldehyd, auch Ethanal genannt, ist ein Abbauprodukt des Alkohols, das wie Nervengift wirkt und für die typischen alkoholbedingten Vergiftungssymptome verantwortlich ist.
Zuletzt spielt die Qualität des Alkohols keine unerhebliche Rolle: So genannte Fuselalkohole oder auch Begleitalkohole aus minderwertigen Alkoholen und dunklen Spirituosen begünstigen den Kater, da sie beim Abbau im Körper zu weiteren Giftstoffen umgewandelt werden, die die Organe und das Nervensystem angreifen.
Wie kann man einem Kater vorbeugen?
Da der Genuss von Alkohol den Körper austrocknet, sollte auf ausreichende Wasserzufuhr geachtet werden. Zu jedem Glas Wein oder Bier ein Glas Wasser trinken reduziert die Dehydrerung und wirkt sich positiv auf mögliche Kopfschmerzen am nächsten Tag aus.
Neben der Flüssigkeitszufuhr sollte eine gute Grundlage geschaffen werden: Reichhaltiges, fettes Essen sorgt dafür, dass der Alkohol langsamer aufgenommen wird und der Körper so weniger Schwerstarbeit auf einmal leisten muss.
Grundsätzlich sollte die Aufnahme weiterer Giftstoffe, wie beim Rauchen, vermieden werden – das Rauchen belastet den Körper zusätzlich, da er die in Zigaretten & Co. enthaltenen Giftstoffe ebenfalls abbauen muss.
Was hilft gegen den Kater?
Wer am nächsten Morgen an einem Kater leidet, sollte als erstes den Wasserhaushalt wieder ausgleichen – also reichlich alkoholfreie Flüssigkeit trinken. Ein Spaziergang an der Frischen Luft, vielleicht sogar etwas Sport, kurbelt den Kreislauf an und beschleunigt den Abbau von Giftstoffen im Körper.
Ein Mythos, der definitiv nicht hilft: das Kontern. Wer am nächsten Morgen noch einmal eine kleine Portion Alkohol zu sich nimmt, zum Beispiel mit dem klassischen Kater-Drink, der Bloody Mary mit Tomatensaft, Tabasco und Wodka, veraschafft sich nur kurzzeitig Linderung. Der Körper schaltet wieder in den Trinkmodus und unterbricht den Alkoholabbau. Die Entgiftung wird hinausgezögert, sodass es noch länger dauert, bis man wieder ganz fit ist.
Bens Tipp: Hilft zwar nicht gegen den Kater, spendet aber jede Menge Trost: eine Pizza vom Lieferservice.