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Die leckersten Feuerzangenbowle-Rezepte
Video-Rezept: Feuerzangenbowle
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Feuerzangenbowle: Was ist das?
Feuerzangenbowle ist ein gezuckerter und mit Rum angereicherter Rotweinpunsch, der früher auch als Krambamboli bekannt war. Obwohl das Rezept für Feuerzangenbowle schon sehr alt ist, avancierte sie erst im Jahre 1944 zum absoluten Kultgetränk – dank des gleichnamigen Films mit Heinz Rühmann.
Was kommt in die Feuerzangenbowle?
In eine Feuerzangenbowle kommen Wein, Rum, Gewürze wie Zimtstangen, Sternanis, Nelken sowie jeweils eine Orange und Zitrone. Die Früchte sollten unbehandelt sein, da auch ihre Schale für die Feuerzangenbowle verwendet wird. Und zuletzt: der berühmte Zuckerhut.
Was für Wein wird für Feuerzangenbowle verwendet?
Das leckere Heißgetränk basiert in erster Linie auf Rotwein: Verwenden Sie hierfür etwa zwei Liter (zwei bis drei Flaschen) soliden Rotwein. Er sollte möglichst trocken sein, weil er durch den flüssigen Zucker des Zuckerhutes noch gesüßt wird. Ideal geeignet sind zum Beispiel:
- Dornfelder
- Spätburgunder
Welcher Rum kann für Feuerzangenbowle verwendet werden?
Ebenfalls ein Muss ist ein 54-prozentiger Rum (zirka 375 ml). Der hohe Alkoholanteil garantiert gute Brenneigenschaften.
Feuerzangenbowle: So geht's
Rotwein mit Nelken, Sternanis und Zimtstangen in einen Topf geben. Die Früchte auspressen und hinzu geben, ebenso die abgehobelte Schale der Orange und Zitrone. Alles erhitzen, ohne dass es anfängt zu kochen.
Dann kommt der interessante Teil bei der Feuerbowle – das Flambieren. Dafür wird der Kessel mit der Feuerzangenbowle auf dem Stövchen plaziert. Der Zuckerhut wird auf die Zange oder Reibe gegeben und fest auf dem Topf plaziert. Beträufeln Sie ihn mit der Kelle mit etwas Rum. Nun weiteren Rum in die Kelle füllen und anzünden.
Tipp: Benutzen Sie dazu am besten lange Streichhölzer oder ein Kerzenfeuerzeug, um nicht zu nah an die Flamme zu kommen.
Den brennenden Rum nun vorsichtig über den Zuckerhut gießen. Damit der Zuckerhut nicht erlischt, bevor ausreichend davon in die Feuerzangenbowle getropft ist, können Sie immer wieder Rum nachgeben – bitte ausschließlich mit der Kelle nachgießen! – oder ihn auch neu entzünden.
Wann genug Zucker in der Feuerzangenbowle ist, entscheiden Sie am besten selbst durch Probieren. In der Regel reicht ein Zuckerhut für zwei Liter Wein. Wenn der Zuckerhut ganz geschmolzen ist, müssen Sie nur noch die Schalen und Gewürze entfernen und schon ist die Feuerzangenbowle fertig.
Wenn sie nicht umgerührt wird, schmeckt sie übrigens am besten.
Feuerzangenbowle: Das Werkzeug
Traditionell wird Feuerzangenbowle in einem großen Kupferkessel über offener Flamme zubereitet. Zu Hause können Sie sie auch in einem anderen großen, feuerfesten Kessel oder Topf herstellen. Die klassische Feuerzange ist eine Auflage aus Edelstahl, auf die der Zuckerhut gelegt, mit Rum übergossen und dann entflammt wird. Eine feuerfeste Küchenreibe erfüllt den gleichen Zweck.
Was Sie bei der Zubereitung der Feuerzangenbowle in jedem Fall zur Hand haben sollten, ist eine kleine Kelle, mit der sie den Rum schöpfen können. Denn er sollte niemals direkt aus der Flasche ins Feuer nachgegossen werden, das könnte zu gefährlichen Stichflammen führen.
Hübsch servieren können Sie die Feuerzangenbowle in Groggläsern oder Punschbechern. Zum Warmhalten der Feuerzangenbowle brauchen Sie außerdem einen Rechaud oder ein Stövchen. Es gibt aber auch komplette Sets für Feuerzangenbowle im Handel. Darin ist vom Kessel bis hin zu Gläsern alles enthalten.