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Gewürze: Anis

Anis schmeckt ein wenig nach Lakritz und wird gerne für Kuchen oder Kleingebäck verwendet. Das Gewürz verfeinert außerdem Brot und wird zu Anisschnaps wie Ouzo oder Pernod verarbeitet.

Würzen mit Anis

Anis
Anis
© sai0112/Shutterstock

Anis verleiht Fleisch- und Fischgerichten eine besondere Note und harmoniert mit Kompott. Das Gewürz passt auch gut zu Rotkohl und Möhren. Den größten Einsatz findet Anis in der Weihnachtsbäckerei - erst mit Anis bekommen Plätzchen, Lebkuchen und Honigkuchen ihre besondere Würze. Und noch ein Klassiker ist ohne Anis nicht denkbar: Glühwein. Neben Nelken, Zimt und Koriander verleiht Anis dem beliebten Heißgetränk das typisch weihnachtlich-würzige Aroma.

Gewürzkunde und Gesundheit

Umgangssprachlich wird Anis auch Brotsamen, Runder Fenchel und Süßer Kümmel genannt. Botanisch sind Anis und Sternanis nicht miteinander verwandt. Anis ist süßlich und schmeckt leicht nach Lakritz. Das Gewürz kam vom Orient über den Mittelmeerraum in unsere Küchen. Anis besteht hauptsächlich aus ätherischem Öl, das bis zu 95 Prozent Anethol enthält - es gilt als Geschmacks- und Geruchsträger. Weiter sind fettes Öl, Phenolcarbonsäuren und Flavonoide enthalten. Im Körper fördert Anis die Schleimlösung der Atemwege und wirkt lindernd bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Anis regt zudem die Muttermilchproduktion bei gerade gewordenen Müttern an.

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