Würzen mit Curry
Handelsübliches Curry verleiht Gerichten eine eher milde, harmonisch aromatische Würze. Original indische Curry-Gewürzmischungen, Masalas, variieren von mild über süßlich bis sehr scharf. Das Gewürz passt zu Fleisch, Fisch und Gemüse und Reis. Es verleiht Gerichten eine unverkennbare Note.
Gewürzkunde und Gesundheit
Mit dem Begriff Curry verbinden viele Menschen lediglich das Curry-Pulvergewürz aus dem Supermarkt. In Indien, der Heimat des Currys, ist es verpönt. Dort werden Gewürzmischungen (Masalas), die aus bis zu 40 verschiedenen Gewürzen bestehen können, für jede Speise extra zusammengestellt. Typische Gewürzbestandteile für die Curry-Gewürzmischung sind Kurkuma, Kardamom, Piment, Zimt, Nelken, Muskat und Koriander.
Unter einem Curry wird auch immer ein ganzes Gericht verstanden - die Gewürzmischung ist ein Teil davon. Ein typisch indisches Curry besteht aus Fleisch, Fisch oder Gemüse mit Masala und Beilagen wie Joghurt und Kokosmilch. Das Curry kann mild bis explosiv scharf sein. Die Milchprodukte, die gern zur Erfrischung dazugegessen werden, mildern gleichzeitig die Schärfe. Aus Thailand kommen die ebenfalls sehr beliebten Thai-Currys. Die Gerichte werden meist auf Basis von Curry-Pasten zubereitet. Currys sind sehr gesund, weil die vielen verschieden Gewürze dem Körper in ihrer Gesamtheit gut tun.