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Zimt: Warenkunde

Zimt ist ein Rindengewürz, das es im Handel als Stangenzimt oder in gemahlener Form zu kaufen gibt. Hierzulande verbindet man mit Zimt sofort die Weihnachtsbäckerei. Aus Indien und Sri Lanka stammend ist Zimt in vielen Länderküchen zu Hause.

Würzen mit Zimt

Was wäre Weihnachten ohne Zimtsterne? Zimt allerdings nur zur Weihnachtszeit zu verwenden, würde dem Gewürz nicht gerecht werden. Es ist in vielen Länderküchen verbreitet und ist deshalb ganzjährig ein Genuss. So verfeinert Zimt griechisches Moussaka und deutsche Lammgerichte genauso wie indisches Curry und orientalische Kebabs. Desserts und Gebäck verleiht Zimt ebenfalls ein zart-würziges Aroma.

Zimt
Zimt
© oksix/Shutterstock

Gewürzkunde und Gesundheit

Zimt stammt aus Ostindien und Sri Lanka und kam um 1500 nach Europa, wo es schnell als sehr kostbares Gewürz gehandelt wurde. Beim Zimt unterscheidet man zwischen zwei Arten: dem Ceylon-Zimt, auch Kaneel genannt, und dem chinesischen bzw. Cassia-Zimt. Um Ceylon-Zimt zu gewinnen, wird die Rinde von den dünnen Stängeln des Zimtstrauches komplett abgeschält. Von der Außenrinde befreit, rollt sich die Innenrinde beim Trocknen zu Stangen auf. Je dünner und heller der gewonnene Stangenzimt ist, desto höher ist die Qualität. Beim Cassia-Zimt wird die Rinde von sogenannten Zimtbäumen gewonnen. Die Rinde wird in langen Streifen von den Baumstämmen und Ästen gelöst. Cylon-Zimt ist qualitativ höherwertiger als Cassia-Zimt, teurer und im Handel weniger verbreitet.

Zimt ist ein vielfältiges Heilmittel, das auch in der Ayurveda-Lehre eine wichtige Rolle spielt. So wirkt es u.a. appetitanregend und antibakteriell. Das Gewürz soll sich ebenfalls positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Cassia-Zimt, der am meisten in der Lebensmittelindustrie verwendet wird, enthält Cumarin. Dies ist ein natürlicher Aromastoff, der in sehr großen Mengen Leberschäden verursachen kann. Ceylon-Zimt ist weniger belastet.

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