Gremolata stammt aus der Lombardei in Norditalien. Dort wird Gremolata traditionell als besondere Würzmischung zu Fleisch- und Schmorgerichten serviert. Der Begriff Gremolata leitet sich vom italienischen „gremolare“ ab, was zu Deutsch hacken oder durchmischen heißt. So besteht die traditionelle Gremolata aus kleingehacktem Knoblauch, Petersilie, Orangen- und Zitronenschale.
Die Gremolata wird erst am Ende der Garzeit zum Fleisch gegeben, damit die frischen Aromen erhalten bleiben. Es gilt aber nicht nur als das i-Tüpfelchen auf Schmorgerichten, sondern wird auch als Würzung direkt auf dem Knochen einer Kalbshaxe verwendet. Das ist dann das bekannte Ossobuco, wobei das Mark und die Gremolata mitunter so köstlich schmecken, dass man das Fleisch nahezu vergessen könnte.
Gremolata-Variationen
Natürlich lässt die Gremolata auch kreative Möglichkeiten der Abwandlungen zu. So schmeckt die Kräutermischung auch hervorragend in Kombination mit Peperoncini, Sardellen oder Parmesan. Auch andere Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Salbei schmecken dazu.