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Induktionskochfelder und Co.: Was liegt im Trend?

Sie ist der Mittelpunkt der Wohnung: die Küche - wo sonst sitzt man so häufig beieinander, kocht, isst und diskutiert? Nicht nur für Hobbyköche ist deshalb die Frage nach dem richtigen Herd oder Kochfeld entscheidend. Design, Funktionalität und ökonomische Gesichtspunkte sind nur einige der ausschlaggebenden Aspekte. Im Trend liegen eindeutig autarke Induktionskochfelder mit separaten Backöfen statt klassischer Herd-Ofen-Kombinationen.

Induktionskochfelder

Induktionskochfeld von Siemens
Induktionskochfeld von Siemens
© Siemens

Rein äußerlich kommen sie als Glaskeramikfelder daher, unterscheiden sich aber grundlegend in der Technik: unter der Kochplatte befindet sich die Induktionsspule, die, sobald Strom durch sie hindurchfließt, ein magnetisches Wechselfeld erzeugt. Setzt man nun einen metallenen Topf auf die Platte, entstehen magnetische Wirbelströme, die den Tropf erwärmen. Der Clou: durch die Erkennung der Topfgröße wird nur dieser Bereich erhitzt, so verbrennt sich niemand mehr an heißen Platten, Überlaufendes brennt nicht an und der Energieverbrauch bleibt durch das schnellere Erhitzen und die konzentrierte Nutzung und Regulierung der Wärmezufuhr niedrig. Ein weiterer Vorteil ist das leichte Reinigen der Kochfelder: da die Hitze nur in den Töpfen entsteht, kann Überlaufendes sich nicht festsetzten. Einziger Wermutstropfen: Induktionskochfelder funktionieren nur bei Kochgeschirr mit ferro-magnetischem Boden - gusseiserne und stahlemaillene Töpfe sind damit ausgestattet. Ob sich Ihre Töpfe eignen, können Sie mit einem Magneten testen. Ziehen sich die beiden an, funktioniert’s, ansonsten gilt: alte raus aus der Küche und neue rein.

Glaskeramikplatten/Ceranfelder

Bosch: PIB675L34E Induktion
Ceran-Kochfeld von Bosch
© Bosch

Die schwarzglänzenden Glaskeramikflächen haben in den letzten Jahren die traditionellen Herdplatten in den Haushalten abgelöst: die glatte Fläche ist leichter zu reinigen, die Kochflächen erhitzen schneller und arbeiten durch ihre punktuelle Wärmeabgabe an Töpfe und Pfannen sehr energieeffizient - und die schlichte, hochwertige Optik passt in jede Küche. Ursprünglich als geschützter Name für Glaskeramikflächen der Firma Schott AG eingetragen, hat sich Ceran als Synonym für diese weltweit durchgesetzt.

Der Elektroherd

Eletroherd in Edelstahl-Design von Zanussi
Eletroherd in Edelstahl-Design von Zanussi
© Zanussi

Der klassische Elektroherd besteht in der Regel aus vier Kochplatten und einem integrierten Backofen und arbeitet mit dem System des Heizwiderstands, wodurch elektrische Energie in Wärme umgewandelt wird – über einen Draht in den Kochplatten. Einer der größten Nachteile des Elektroherdes ist die Hitzeregulierung: die Kochplatten erwärmen sich nur langsam, die Nachhitze lässt sich nicht individuell einstellen. Neben den herkömmlichen Herdplatten haben sich in den meisten Küchen inzwischen Glaskeramikflächen etabliert, deren Vorteile in der einfacheren Reinigung und ansprechenderen Optik liegen.

Der Gasherd

Smeg: Gaskochfeld P755SG
Gaskochfeld von Smeg
© SMEG

Einmal Gas, immer Gas. Der traditionelle Gasherd hat seine Fans, für die seine Vorzüge klar auf der Hand liegen: Die genau zu kontrollierende Temperaturregulierung macht ihn zum Liebling aller ambitionierten Hobby- und Profiköche, für die eine punktgenaue Zubereitungszeit entscheidend ist.

Für den Hausgebrauch ist vielen die offene Gasflamme zu riskant. Alternativ bieten Hersteller inzwischen auch Gasherde an, die mit Glaskeramikflächen ausgestattet sind. Bei dieser Variante fällt allerdings der Vorteil der schnellen Hitzeregulierung weg - bleibt als Argument noch der günstige Gaspreis.

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