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Hirse: Verwendung
Früher wurde Hirse zu Grütze verarbeitet, mit Milch und Wasser gekocht und mit Zucker und Zimt gewürzt. Der Brei kommt auch heute manchmal noch auf den Tisch, allerdings wird er inzwischen zusätzlich mit Butter und etwas Zitrone angereichert, um den doch eher langweiligen Geschmack aufzubessern. Mit etwas Obst dient Hirse in dieser Form als gesunder Nachtisch.
Aber Hirse kann noch weitaus mehr. Das leichtnussig schmeckende Getreide ist vielseitig einsetzbar. In Brühe gekocht kann es zum Beispiel wie ein Risotto serviert werden - pur oder auch angereichert mit Gemüse, Kräutern oder anderen Zutaten.
Sie können gekochte Hirse auch zu kleinen Nocken formen und sie als Suppeneinlage verwenden. Ebenso gut eignet sich Hirse für Aufläufe oder die Herstellung von Bratlingen und Pfannkuchen.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit von Hirse ist die Bierherstellung. Einige Produzenten haben sich das Getreide zunutze gemacht, um glutenfreies Bier herzustellen, das auch von Menschen mit Zöliakie problemlos genossen werden kann.
Hirse: gut für Haut und Haar
Hirse ist aus gutem Grund sehr beliebt in der gesunden Vollwertküche. Sie enthält nämlich viele gesunde Nährstoffe.
Darüber hinaus gilt Hirse als wahre Wunderwaffe im Kampf für die Schönheit. Das in ihr enthaltene Silizium sorgt für gesunde und stabile Nägel und Haare und soll auch noch schöne Haut hervorbringen. Auch das Bindegewebe soll von Hirse positiv beeinflusst werden.
Das enthaltende Flour wirkt sich positiv auf den Zahnschmelz und die Zahngesundheit aus.
Auch der hohe Eisenanteil zeichnet Hirse aus. Da das pflanzliche Eisen vom menschlichen Körper aber schlechter verwertet wird, als solches aus tierischen Quellen, sollte Hirse am besten zusammen mit Vitamin C-reichen Gemüse- und Obstsorten oder Säften verzehrt werden. Das Vitamin steigert die Aufnahme von pflanzlichem Eisen.
Das besondere an Hirse ist, dass sich die Nährstoffe nicht nur in den äußeren Randschichten befinden, sondern im ganzen Korn vorhanden sind.
Für Zöliakie-Betroffene ist Hirse eine gute Alternative zu Weizen und Co. Allerdings geht Mehl aus Hirse beim Backen nicht besonders gut auf. Daher wird man höchstens flache Fladen aus Hirse finden.