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Simnel Cake

Der Simnel Cake kommt bei den Engländern und Iren auf die Ostertafel. Für welchen Feiertag der Kuchen eigentlich gemacht wurde, was einen Simnel Cake ausmacht und welche Bedeutung seine Verzierung hat, können Sie hier nachlesen.

Simnel Cake: Osternachtisch von der Insel

Simnel Cake
Simnel Cake
© SMarina

In England und Irland bekommt man an Ostern Simnel Cake serviert. Ursprünglich war der beliebte Fruit Cake gar nicht für diesen Feiertag gedacht, sondern für den Muttertag. Der fällt bei den Briten aber in die Fastenzeit. Deshalb durfte der Simnel Cake immer erst zu Ostern gegessen werden. Dieser Brauch wurde beibehalten und der Kuchen ist bis heute ein traditioneller Osternachtisch.

Simnel Cake: Das steckt drin

Getrocknete und kandierte Früchte befinden sich im Inneren des Simnel Cake
Getrocknete und kandierte Früchte befinden sich im Inneren des Simnel Cake
© SMarina

Der Simnel Cake ist ein klassischer britischer Fruit Cake. Er ist also mit getrockneten und kandierten Früchten gemacht. Als Decke erhält der Simnel Cake eine Schicht aus Marzipan. Aber besonders gut erkennen Sie den britischen Osterkuchen an den elf Marzipankugeln, mit denen er verziert wird. Die Kugeln, die den Simnel Cake zieren, sollen die Apostel Jesu symbolisieren. Da stimmt doch etwas nicht, denken Sie jetzt? Richtig, Jesus hatte zwölf Apostel. Der Verräter Judas wird beim Simnel Cake bewusst nicht mitgezählt, so dass nur elf Marzipankugeln den Kuchen krönen. Zusätzlich wird manchmal Dekoration aufgesetzt, die zu Ostern passt, zum Beispiel kleine Küken aus Marzipan.

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