Harald Wohlfahrt einen legendären Koch zu nennen, ist nicht übertrieben. 25 Jahre war er Küchenchef der „Schwarzwaldstube“ in Baiersbronn. 25 Jahre hielt er drei Michelin-Sterne — so lange, wie kein anderer deutscher Koch. Gelernt hat der heute 66-Jährige unter anderem bei Eckart Witzigmann im „Tantris“. Die Poulardensülze steuerte Wohlfahrt 1984 für „Das große Kochbuch deutscher Köche“ von »e&t« bei. Eigentlich hieß das ihm vorgegebene Thema „Kartoffeln“, aber Sülzen waren Mitte der 80er sehr en vogue. Also richtete er sie einfach auf Kartoffelsalat an — und schon passte sie ins Konzept. Gut so. Unser Rezept Poulardensülze auf Kartoffelsalat ist angelehnt an das Original. Wir mussten es aber leicht verändern: Unser Fond ist mit Gelatine statt Kalbsfuß gemacht. Wir verwenden Poulardenbrust statt -keulen und verzichten auf den Gänsestopfleberkern.