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Ideen für die Käseplatte

Welche Käsesorten auf einer Käseplatte angerichtet werden, ist Geschmackssache. Ein würziger Käse sollte dabei jedoch keinesfalls fehlen. Mit den folgenden Tipps und der Vorstellung ausgewählter Käsesorten kommt nicht nur Jeder auf seine Kosten, es entsteht auch optisch ein schönes Bild.

Ein paar Tipps vorab

• Nehmen Sie den Käse mindestens eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank, damit er sein Aroma voll entfalten kann.

• Weniger ist mehr - überladen Sie die Käseplatte nicht. Weniger als vier Sorten sollten es allerdings auch nicht sein. Das Auge isst schließlich mit.

• Kombinieren Sie verschiedene Käsegruppen (Hart-, Schnitt-, Weichkäse), Aromen (neutral, pikant duftend) und Geschmacksrichtungen (mild, würzig, herzhaft).

• Sie können auch Käseplatten nach Regionalität, Milchart oder Jahreszeit gestalten. So können Sie immer wieder neue Käsesorten ausprobieren.

• Beachten Sie die Verzehrsreihenfolge beim Anrichten: Begonnen wird mit der mildesten Sorte, den Schluss bildet die kräftigste.

• Die Auswahl des Weins sollte sich nach der Käsesorte mit dem intensivsten Geschmack richten.

• Trauben, Nüsse, Feigen und Radieschen sind nicht nur schöne Tischdekoration, sondern auch geschmacklich eine gute Ergänzung.

Ausgewählte Käsesorten

Weichkäse, Schnittkäse und Hartkäse.
Weichkäse, Schnittkäse und Hartkäse.
© Dieter Kreikemeier / pixelio.de

Manchego: Der bekannteste spanische Hartkäse wird nur noch teilweise aus roher Schafmilch hergestellt. Das Original kommt von den Hochebenen in La Mancha und wird ausschließlich aus der Milch der Manchega-Schafe hergestellt. Die großen Laibe werden nach dem Pressen für 24 Stunden in Salzlake eingelegt. Die jungen, d. h. nur wenige Tage bis Wochen gereiften Varianten, eignen sich besonders gut als Tafelkäse. Länger gereifte Käse finden hauptsächlich als leicht spröder, würziger Reibkäse Verwendung. Optisch fällt der Käse durch seine strohgelbe bis dunkelbraune Rinde auf.

Roquefort: Der wohl bekannteste Edelpilzkäse. Unabhängig vom Produktionsort wird rohe Schafvollmilch verwendet und der Milch bzw. dem Käsebruch der spezielle Schimmelpilz Penicillium roquefortii zugefügt. Bei einem Fettgehalt von mindestens 52 % Fett i. Tr. reift der Käse für etwa zwei Monate in den Kalksteinhöhlen um Roquefort.

Bergkäse: Berkäse, auch Alpkäse genannt, wird in höheren Bergregionen, und in unterschiedlichen Arten, Formen und Größen hergestellt. Die Fettstufen reichen von mager bis vollfett. Der deutsche, ursprungsgeschützte Allgäuer Bergkäse ist nur in der Vollfettstufe erhältlich. Sein Aroma ist je nach Herkunft und Alter aromatisch bis pikant und unterschiedlich stark ausgeprägt.

Camembert: Camembert gehört zur Familie der Weichschimmelkäse. Der ursprungsgeschützte Camembert de Normandie ist eine französische Käsespezialität, die nur aus Rohmilch und mit 45 % Fett i. Tr. hergestellt werden darf. Sein gleichmäßiger Weißschimmel ist von einer leichten Käserotflora besetzt. Vollreif wird er wegen seines kräftig-würzigen Geschmacks bevorzugt.

Tomme de chèvre: Der halbfeste Schnittkäse aus Ziegenmilch ist aromatisch-würzig und in vielen Sorten erhältlich. Der Käse weist in der Regel einen Fettgehalt von 45 % Fett i. Tr. auf. Seine Oberfläche kann blank, mit weißlichem Schimmel oder Käserotflora überzogen sein.

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