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Kidneybohnen

Kidneybohnen schmecken nicht nur in Chilis. Entdecken Sie hier viele abwechslungsreiche Rezepte. Außerdem sagen wir Ihnen, was beim Einkauf und der Lagerung von Kidneybohnen zu beachten ist. Wir geben Ihnen auch Zubereitungstipps für Kidneybohnen und Sie erfahren, was die roten Hülsenfrüchte so gesund macht und was sie tun können, um Kidneybohnen besonders bekömmlich zu machen.

Kidneybohnen: Merkmale und Herkunft

Kidneybohnen sind ein Muss in Chiligerichten
Kidneybohnen sind ein Muss in Chiligerichten
© Matthias Haupt

Kidneybohnen sind auch als rote Bohnen bekannt. Man kennt sie vor allem aus dem mexikanischen Gericht Chili con Carne. Ihren Namen verdanken Kidneybohnen ihrer Form, die der einer Niere ähnelt. Kidneybohnen gehören zu den Bohnenkernen. Sie werden also, anders als z. B. grüne Bohnen, nicht mit ihrer Hülse verzehrt. Die rot bis violett gefärbten Hülsenfrüchte stammen ursprünglich aus Peru. Durch Kolonialisten haben Kidneybohnen dann ihren Weg nach Europa gefunden. Heute werden sie in Afrika und Amerika angebaut und auch in Asien sind Kidneybohnen inzwischen bekannt.

Kidneybohnen sind mehlig und weich in ihrer Konsistenz und haben einen leicht süßlichen Eigengeschmack. Eine Eigenschaft von Kidneybohnen ist allerdings auch, dass sie sehr leicht das Aroma anderer Zutaten annehmen und sich somit angenehm in Eintöpfe und andere Gerichte einfügen.

Kidneybohnen: Rezepte

Kidneybohnen werden häufig für Chilis verwendet. Probieren Sie unsere Varianten mit und ohne Fleisch. Hier entdecken Sie außerdem viele andere Ideen für Kidneybohnen, z. B. die scharfen Keulen oder Lasagne Mexiko.

Kidneybohnen: Einkauf, Lagerung und Zubereitung

Einkauf: Kidneybohnen sind bei uns entweder getrocknet oder als Konserve erhältich. Die Konservenware ist vorgegart und kann sofort verarbeitet werden. Es empfiehlt sich allerdings, sie vorher abzuspülen um sie von der etwas zähflüssigen Flüssigkeit in der Konserve zu befreien. Kidneybohnen in Dosen bekommen Sie in jedem Supermarkt zu erschwinglichen Preisen.

Lagerung: Kidneybohnen sind relativ unkompliziert zu lagern. Bei Konserven richten Sie sich einfach nach dem Mindeshaltbarkeitsdatum (MHD) auf der Verpackung. Wurde die Dose jedoch einmal geöffnet, sollten Sie die Kidneybohnen möglichst binnen eines Tages verbrauchen. Auch getrocknete Kidneybohnen sind sehr lange haltbar, wenn Sie sie gut verschlossen an einem trockenen Ort aufbewahren. Ob die Haltbarkeit von Kidneybohnen überschritten ist, merken sie, wenn sie beim Kochen nicht mehr weich werden. Wir kennen Kidneybohnen zwar vor allem aus Chiligerichten. Doch die vielseitigen Hülsenfrüchte schmecken auch vorzüglich in einem Salat.

Zubereitung: Getrocknete Kidneybohnen vorbereiten: Getrocknete Kidneybohnen findet man meist nur in Naturkostläden. Sollten Sie sich für diese Variante entscheiden, müssen Sie die Kidneybohnen über Nacht in Wasser einweichen. Nach 6-stündigem Einweichen müssen Kidneybohnen für 1,5–2 Stunden gekocht werden. Wenn Sie Kidneybohnen 12 Stunden einweichen, verkürzt sich ihre Garzeit auf 45–60 Minuten. In einem Schnellkochtopf können Sie Kidneybohnen sogar ohne Vorbehandlung binnen 45 Minuten garen. Egal, für welche Option Sie sich entscheiden, Kidneybohnen müssen in jedem Fall gegart werden. In rohem Zustand enthalten sie einen sehr hohen Anteil an Phytohämagglutinin, ein Protein, das zu schweren Stoffwechselstörungen führen kann. Aber es gibt keinen Grund zur Sorge – der Verzehr von gekochten Kidneybohnen ist absolut ungefährlich.

Kidneybohnen: Das steckt drin

Proteinreich: Kidneybohnen
Proteinreich: Kidneybohnen
© jeffreyw

Kidneybohnen sind reich an Stärke und Proteinen. Das macht sie zu einem idealen kulinarischen Begleiter für alle, die Muskeln aufbauen möchten. Weiterhin enthalten Kidneybohnen nennenswerte Mengen an Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Kidneybohnen bestehen zu ca. 70% aus Kohlenhydraten, 25% Proteinen und nur 5% Fett. Diese Zusammensetzung macht Kidneybohnen zu einem sehr gesunden Lebensmittel, dass regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollte. Die enthaltenen Kohlenhydrate können allerdings erst im Darm abgebaut werden und können zu Blähungen führen.

Tipp: Durch Gewürze wie Fenchel, Anis oder Kümmel können Sie diesen Effekt mildern.