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Kohlrabi: Rezepte und Tipps

Kohlrabi ist besonders in Deutschland ein beliebtes Gemüse. In der Küche ist er vielseitig einsetzbar und er ist günstig. Genug Gründe, um die Knolle genauer unter die Lupe zu nehmen – hier finden Sie leckere Rezepte und Tipps rund um Einkauf, Lagerung und Verarbeitung.

Inhaltsverzeichnis

Kohlrabi: Merkmale

Kohlrabi gibt es in mehreren Farben
Kohlrabi gibt es in mehreren Farben
© Market Manager

Kohlrabi gehört zur Familie des Kohls und ist auch als Oberkohlrabi oder Oberrübe bekannt. Um die bis zu 20 cm große runde Knolle wachsen Blätter, deren Stängel nach dem Entfernen deutlich sichtbare "Narben" auf dem Kohlrabi hinterlassen. Kohlrabi hat eine blassgrüne oder violette bis blaue Färbung. Das Aroma seines creme-farbenen Fruchtfleisches erinnert ein wenig an Kohl und schmeckt leicht süßlich-nussig. Diesen feinen Geschmack verdanken die Knollen den enthaltenen Schwefel- und Senfölen.

Leckere Rezepte

Fast wie ein Schnitzel: Kohlrabi ist in der Küche besonders vielseitig
Fast wie ein Schnitzel: Kohlrabi ist in der Küche besonders vielseitig
© Thorsten Südfels

Kohlrabi ist unheimlich vielseitig. Besonders beliebt ist Kohlrabigemüse mit einer cremigen Soße, Kräutern wie Petersilie oder Kerbel und Kartoffeln. Aber auch als Auflauf oder Low Carb-Lasagne schmeckt die Knolle ganz hervorragend. Als Grundlage für Suppen oder als Beilage zu Fleisch und Fisch ist er ebenfalls ein toller Begleiter. Besonders aromatisch ist Kohlrabi als Rohkost: Kohlrabisalat mit Radieschen oder Möhren ist eine wahre Vitamin-Bombe. Als Hauptspeise können Sie ihn zum Beispiel panieren und als Kohlrabischnitzel servieren.

Zubereitungstipps

Schälen Sie den Kohlrabi mit einem kleinen Messer oder einem Sparschäler. Am Wurzelende kann er etwas holzig sein - schneiden Sie in diesem Fall etwas großzügiger ab. Möchten Sie möglichst viele Nährstoffe erhalten, kochen Sie die Knolle im Ganzen und ziehen erst hinterher die Schale ab. Ein ganzer Kohlrabi sollte etwa 20 bis 30 Minuten kochen, in Stücke geschnitten ist er nach etwa 15 bis 20 Minuten gar.

Tipp: Sie können übrigens auch die Kohlrabi-Blätter verarbeiten. Bereiten Sie sie einfach wie Spinat zu.

Einkauf und Lagerung

Frischer Kohlrabi ist leicht zu verarbeiten
Frischer Kohlrabi ist leicht zu verarbeiten
© Christian Allinger

In Deutschland ist Kohlrabi das ganze Jahr über erhältlich. Ab Januar sind sehr frühe Kohlrabi-Sorten erhältlich, bei denen es sich entweder um sizilianische Knollen aus Freilandanbau oder niederländische Treibhausware handelt. Die Ware von April bis Juni stammt dagegen aus deutschen Treibhäusern.

Danach ist es endlich soweit: Von Juni bis November gibt es auf den Märkten heimische Freilandware.

Worauf Sie beim Einkauf achten sollten:

  • Kohlrabi sollte nicht zu holzig sein, dann ist er hart und faserig
  • Die Oberfläche sollte glatt und nicht geplatzt sein
  • Achten Sie auf knackige feste Blätter, die ein entscheidendes Frischemerkmal sind

Hinweis: Eine länglich zulaufende Form deutet auf zu dichte Bepflanzung hin. Die schadet dem Geschmack allerdings keineswegs.

Wie Sie Kohlrabi lagern:

  • Kohlrabi aus Freilandanbau hält sich im Kühlschrank etwa drei Wochen. Seine Verwandten aus dem Treibhaus sollten Sie eher innerhalb einer Woche verzehren
  • Angeschnittenen Kohlrabi mit Frischhaltefolie versehen, damit die Schnittflächen nicht austrocknen. Verbrauchen Sie ihn dann möglichst schnell
  • Kohlrabiblätter halten sich leider nur etwa zwei Tage im Gemüsefach
  • Um Kohlrabi einzufrieren, sollten Sie ihn zuvor ca. drei Minuten blanchieren. Das verhindert, dass er beim Auftauen eine gräuliche Färbung annimmt oder sich die Struktur verändert

Typisch Deutsch

Deutschland ist nicht nur Hauptanbaugebiet von Kohlrabi, wir verzehren auch die größte Menge an Kohlrabi weltweit. Aus diesem Grund gilt er als typisch deutsch, weshalb der deutsche Begriff in einigen Sprachen übernommen wurde. Neben Deutschland bauen auch Holland, Italien und Frankreich Kohlrabi an.

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