Hierfür werden in tropischen Regionen die Früchte, meist an Straßenständen, noch unreif angeboten, denn dann schmeckt das Kokoswasser angenehm süß. Das Samenfleisch ist in diesem Zustand geleeartig. Mit fortschreitender Reife wird die Milch schal und die Frucht fest. Bei uns kommen nur voll ausgereifte Früchte in den Handel. Aus Kokosnüssen wird auch das bekannte Kokosfett hergestellt, das hoch erhitzbar ist und sich daher gut zum Braten und Frittieren eignet.
Tipp: „Baum des Himmels“ nennen Inder die Kokospalme, denn vom Blatt bis zur Frucht wird alles verwendet. Auch wenn die Sonne brennt: Suchen Sie sich im Urlaub ein anderes schattiges Plätzchen, denn herabfallende Kokosnüsse, die kopfgroß werden können, sind gefährlich.
Kokosnuss in der Küche
Das Samenfleisch wird hauptsächlich geraspelt oder gerieben in Backwaren oder Desserts verwendet. Gern werden Gerichte auch mit Kokosraspeln dekorativ bestreut. Kokos und Schokolade sowie Kokos und Obst sind wunderbare Verbindungen, was Gerichte wie Limetten-Kokos-Kuchen oder Kokos-Schoko-Makronen beweisen. In der asiatischen Küche werden vor allem pikante Gerichte mit Kokos aromatisiert. Diese variieren von mild bis scharf. Vor allem Kokosnussmilch wird beispielsweise in Currys oder Suppen verwendet. Sie passt zu Zutaten wie Koriander, Ingwer, Chili oder Knoblauch. Frisches Kokosnusswasser wird gern für Cocktails verwendet. Zusammen mit Ananassaft wird daraus z.B. Piña Colada gemixt. Im Handel sind auch Kokosnussschalen mit Fruchtfleisch erhältlich, das man herausgelöst pur knabbern kann.
Typische Gerichte
Klassische Gerichte sind unter anderem Kokospudding (Hawaii) oder Kokosnusskuchen mit Ingwer (Afrika). Köstlich sind außerdem Kokos-Grießflammeri mit Ananaskompott oder Kokos-Linguini mit Kräuterpesto.