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Koriander: Kleine Warenkunde

Das Back- und Wurstgewürz Koriander ist vielseitig einsetzbar. Schweinefleisch schmeckt besonders gut, wenn es vor dem Braten mit Koriander eingerieben wird und auch zu Gurke und roter Bete passt Koriander. Alles Wissenswerte zum Koriander erfahren Sie hier.

Koriander: Herkunft und Sorten

Korianderkörner
Korianderkörner
© segovax

Von der Gewürzpflanze Koriander lassen sich sowohl die Samen als auch das frische Grün verwenden. In vielen Küchen Asiens wird Koriandergrün so gern und oft verwendet wie die Petersilie bei uns. Daher wird Koriander auch als persische oder chinesische Petersilie bezeichnet. In Lateinamerika ist Koriander auch als Cilantro bekannt. Koriander können Sie auch selbst im Garten oder Blumenkasten ziehen.

Koriander: Samen und Blätter

Kabeljau mit Limettenkruste und Koriander-Dip
Kabeljau mit Limettenkruste und Koriander-Dip
© Heino Banderob

Die Samen des Koriander sind kugelförmig und süßaromatisch. Die Erntezeit der Samen reicht von Mitte Juli bis Ende August. Nach der Ernte werden die Samen getrocknet und lassen sich dann trocken und lichtgeschützt aufbewahren. Die Körner lassen sich ganz mitkochen (in Currys, Fleisch, Geflügel, Fisch, Gemüse und Pasteten) oder gemahlen (zu Salaten, Würsten, Saucen, Chutney und Gebäck) verwenden. Der Geschmack der Koriandersamen ist herbwürzig mit einem süßlichen Nachgeschmack. Besonders würzig schmecken die Korianderkörner, wenn Sie sie in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten und anschließend mahlen oder mit dem Mörser zerreiben. Gemahlen ist Koriander aufgrund des hohen Anteils an ätherischem Öl nicht lange haltbar. Die Samen überstehen selbst lange Garzeiten und werden in Europa für Gebäck, Kuchen, Gemüsegerichte und in indischen Gewürzmischungen verwendet. Außerdem lassen sich die Korianderkörner in Wurst, Schwarzbrot, Ragouts und als Lebkuchengewürz verwenden. Koriander ist in dieser Form vielseitig und verfeinert sowohl Hauptgerichte als auch Desserts. In Teilen Asiens finden gemahlene Korianderwurzeln in Currygerichten Verwendung, die eine relativ lange Garzeit haben.

Koriandergrün duftet zitronig-pfeffrig, schmeckt säuerlich-scharf und eignet sich besonders als Zugabe zu asiatischen Gerichten. Koriander lässt sich in dieser Form gut als frische Würze oder auch als Dekoration verwenden. Die zarten grünen Blätter sollten Sie aber erst am Ende der Garzeit zugeben oder kurz vor dem Servieren über die Speisen streuen, da sonst viel vom Aroma des Koriander verloren geht. Das Korianderkraut können Sie je nach Bedarf von der Pflanze schneiden und dann am besten frisch verwenden, da es beim Trocknen viel von seinem Aroma verliert. Zum Würzen können Sie die Blätter und die Stängel benutzen. Die bekannte Würzsauce Mojo verde erhält ihre Farbe durch eine Mischung aus Petersilie und Koriander.

Das ätherische Öl, das in den Samen des Koriander enthalten ist, wirkt appetitanregend und lindernd bei Magen- und Darmleiden. Als Hausmittel soll Koriander blutreinigend und krampflösend wirken.

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