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Turbankürbis

Der Turbankürbis besticht durch eine besondere Optik und leuchtende Farben. Wir verraten Ihnen, wie dieser Winterkürbis schmeckt und worauf Sie bei Einkauf und Lagerung achten sollten. Außerdem sagen wir Ihnen, wie Turbankürbis zubereitet wird und was in ihm steckt. Seine Optik, die an die orientalische Kopfbedeckung erinnert, verleiht dem Turbankürbis seinen Namen

Turbankürbis: Herkunft und Merkmale

Seine Optik verleiht dem Turbankürbis seinen Namen
Seine Optik verleiht dem Turbankürbis seinen Namen
© liz west

Der Turbankürbis stammt aus Nordamerika. Es handelt sich um eine einjährige Pflanze, die zu den Winterkürbissen zählt.

Was den Turbankürbis besonders auszeichnet, ist ohne Frage sein spezielles Aussehen. Beim Wachstum bleibt beim Turbankürbis nämlich der Blütenansatz als Ring stehen, darum bildet sich dann ein wulstiges Fruchtfleisch. Die dabei entstehende Form erinnert stark an die eines Turbans.

Der Turbankürbis ist meist nicht einfarbig, sondern orange, grün und weiß gesprenkelt oder gemustert.

Wegen seines hübschen Aussehens wird das Gemüse häufig als Dekoration verwendet. Der Turbankürbis ist aber durchaus zum Verzehr geeignet. Sein gelb-oranges Fleisch ist leicht mehlig und schmeckt etwas nussig.

Turbankürbis: Tipps zu Einkauf und Lagerung

Einkaufstipp: Turbankürbis sollte eine feste Schale haben
Einkaufstipp: Turbankürbis sollte eine feste Schale haben
© Clyde Robinson

Beim Turbankürbis ist es wichtig, den richtigen Reifegrad auszumachen. In unreifem Zustand ist das Fruchtfleisch nahezu geschmacklos. Ist der Turbankürbis aber überreif, wird er faserig und zu weich in seiner Konsistenz.

Daher sollten Sie beim Einkauf einige wenige Dinge beachten. Die sicherste Methode, die Reife bei einem Turbankürbis zu ermitteln, ist die Klopfprobe. Wenn Sie mit dem Finger leicht auf die Schale klopfen, sollte ein hohles Geräusch ertönen. Achten Sie außerdem darauf, dass der Turbankürbis recht schwer für seine Größe erscheint und eine glatte, harte Schale hat.

Als Wintersorte ist der Turbankürbis bis zu mehreren Monaten lagerfähig. Achten Sie aber darauf, dass er unbeschädigt ist. Auch der Stiel sollte nicht vom Turbankürbis entfernt werden, da dann die Gefahr des Austrocknens besteht. Bewahren Sie den Turbankürbis immer an einem kühlen, trockenen Ort auf.

Bereits geschnittener Turbankürbis kann in Folie gewickelt einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Wenn Sie Turbankürbis einfrieren möchten, sollten Sie ihn zunächst schälen und in Stücken blanchieren. In ein geeignetes Gefäß verpackt können Sie den Turbankürbis dann einfach ins Gefrierfach geben.

Turbankürbis: die richtige Verarbeitung

Die Schale des Turbankürbis ist nicht essbar
Die Schale des Turbankürbis ist nicht essbar
© Taz

Der Turbankürbis ist vielseitig einsetzbar. Bevor Sie ihn jedoch weiterverarbeiten können, müssen Sie ihn von seiner Schale befreien, diese ist nämlich nicht genießbar. Auch die Kerne müssen mittels eines Löffels herausgeschabt werden.

Danach sind ihrer Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Turbankürbis eignet sich aufgrund seiner mehligen Konsistenz hervorragend für Suppen und Pürees. Sie können ihn aber auch kochen oder dämpfen - das dauert etwa 15 Minuten. Im Ofen muss der Turbankürbis etwa eine Stunde rösten. Mit seinem leicht süßlich-nussigen Geschmack passt er prima als Beilage zu den verschiedensten Hauptgerichten.

Wenn Sie einmal eine ganz besondere Suppe servieren möchten, ist der Turbankürbis genau das richtige. In diesem Fall bleibt er ungeschält. Schneiden Sie den oberen Teil als eine Art Deckel ab und legen Sie ihn beiseite. Dann müssen Sie zunächst die Kerne, dann das Fruchtfleisch ausschaben. Mit dem Fleisch können Sie dann eine köstliche Kürbissuppe zubereiten. Für den besonderen Effekt geben Sie diese zum Servieren wieder in den ausgehöhlten Turbankürbis. Seine exotische Optik und die ausgeprägten Farben werden bei Tisch sicher für Begeisterung sorgen.

Der Turbankürbis verträgt kräftige Gewürze und Kräuter. Hervorragend passen zum Beispiel Knoblauch, Curry oder Thymian. Trauen Sie sich ruhig, mit dem Turbankürbis ein wenig zu experimentieren. Er ist recht anpassungsfähig.

Sie müssen den Turbankürbis nicht immer essen. Er macht sich auch sehr gut als Dekoration, zum Beispiel als Herzstück eines Tischgestecks.

Was im Turbankürbis steckt

Mit 37 kcal je 100 g kann man den Turbankürbis als leichte Kost bezeichnen. Er ist fettarm und hat einen relativ hohen Wasseranteil.

Außerdem stecken im Turbankürbis Magnesium, Calcium, Phosphor und die Vitamine A, B und C.

Übrigens: Je dunkler beim Turbankürbis das Fruchtfleisch ist, desto höher sein Anteil an Vitamin A.

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