Steirischer Kürbis

Der Kürbis kam vor rund 400 Jahren nach Europa und ist inzwischen in Form des steirischen Ölkürbisses auch in der südlichen Steiermark zu Hause. Die orangefarbenen Kürbisse werden bis zu 50 Kilogramm schwer.
Zwar lässt sich der Ölkürbis auch zu Gerichten wie Kürbisgulasch, Kürbispolenta oder Kürbismarmelade verarbeiten, aber eigentlich dient er vor allem der Öl-Produktion. Das Öl wird aus den Kürbiskernen gewonnen. Diese schmecken besonders lecker, wenn sie geröstet und mit Schokolade überzogen oder auch zu Pesto verarbeitet werden.
Kürbiskernöl
Das steirische Kürbiskernöl gilt als qualitativ besonders hochwertig und trägt deswegen auch den von der EU geschützten Titel “Steirisches Kürbiskernöl g. g. A.“. Die Kürbiskernölproduktion ist heute weitestgehend industrialisiert. In einigen Mühlen werden die traditionellen Produktionsschritte beibehalten: Nach der Ernte werden die Kerne gereinigt und gemahlen. Anschließend wird das Kürbiskernmehl angefeuchtet und gesalzen, damit sich die Öle von den Eiweißen trennen. Diese Masse wird geröstet und schließlich zu Öl gepresst.
Rezepte mit Kürbiskernöl

Das feinste Kürbiskernöl kommt aus den traditionellen steirischen Mühlen. Mit diesem Öl lassen sich die unterschiedlichsten Speisen zubereiten. Besonders gut passt das Öl zu kräftigem Salat, beispielsweise mit Linsen oder Rindfleisch. Eine weitere gute Idee: Mayonnaise mit Kürbiskernöl zu gesottenem Rindfleisch.
Überhaupt schmeckt Kürbiskernöl gut zu warmen Fleischspeisen, wie beispielsweise Kalbsfilet. Ungewöhnlich aber delikat schmeckt Kürbiskernöl kombiniert mit Vanilleeis und Schlagsahne.