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Liebstöckel

Der würzige Geschmack des Liebstöckels eignet sich vor allem für deftige Gerichte: Entdecken Sie bei uns köstliche Rezepte mit dem sogenannten Maggi-Kraut! Erfahren Sie außerdem, was Sie bei der Verwendung von Liebstöckel beachten und wissen sollten.

Inhaltsverzeichnis

Liebstöckel: Küchentipps & Rezepte

Liebstöckel wächst im Frühjahr und ist ab April für die Ernte bereit. Er ist hervorragend zum Würzen von deftigen Speisen geeignet. Dafür werden sowohl die Blätter als auch die jungen Triebe und Samen verwendet.

Die feinen jungen Blätter eignen sich zum Würzen von Fisch und Fleisch und zum Abschmecken von Suppen, Dressings und Saucen. Die jungen Triebe lassen sich blanchiert als Gemüsebeilage reichen, während die Stängel des Krauts ein herrliches Aroma bekommen, wenn sie kandiert werden. Die Samen des Liebstöckels finden hingegen häufig Anwendung beim Backen. Als Gewürz für Brot und Gebäck sorgen sie für einen angenehm runden Geschmack.

Liebstöckel enthält als Heil- und Gewürzpflanze in allen Pflanzenteilen ätherische Öle und wirkt verdauungsfördernd, weshalb Liebstöckel auch bei Magen- und Darmbeschwerden, Sodbrennen und Blasenleiden angewendet wird. Als Tee zugeführt soll Liebstöckel anregend wirken.

Liebstöckel wird gerne zum Würzen von Eintöpfen, Suppen und Fonds genutzt
Liebstöckel wird gerne zum Würzen von Eintöpfen, Suppen und Fonds genutzt
© Thorsten Suedfels

Verwendung von Liebstöckel

Liebstöckel hat eine immense Würzkraft und lässt sich vielseitig einsetzen. Der scharfe Geschmack mit einer leicht bitteren Note erinnert an Sellerie sowie an das Würzmittel Maggi - daher auch der Beiname Maggikraut. Die Blätter der Pflanze schmecken hervorragend zu Fleisch und Fisch. Außerdem lässt sich Liebstöckel in Suppen oder Eintöpfen gut mitkochen. Besonders gut schmeckt das Kraut auch zu Gemüse wie Tomaten und Salat. Die Stängel können Sie wie Sellerie zubereiten, beispielsweise als Gemüsebeilage oder als Beigabe in ein Püree. Die Wurzeln des Liebstöckels haben eine wesentlich stärkere Würzkraft als das Kraut selbst. Deshalb werden diese häufig getrocknet und gemahlen verwendet, beispielsweise für Wurst oder Spirituosen.

Hinweis: Wegen seines starken Aromas sollten Sie Liebstöckel beim Kochen sparsam verwenden.

Liebstöckel trocknen und aufbewahren

Die Blätter des Liebstöckels lassen sich ohne großen Aromaverlust trocknen und luftdicht verschlossen aufbewahren. Der Geschmack von frischen Liebstöckelblättern ist jedoch kräftiger. Die Samen und Wurzeln hingegen entwickeln beim Trocknen eine stärkere Würzkraft als zuvor - daher vorsichtig dosieren!

Über die Pflanze: Liebstöckel

Liebstöckel wächst auch im heimischen Garten
Liebstöckel wächst auch im heimischen Garten
© Josef Johann Obiltschnig

Liebstöckel kann bis zu zwei Meter groß werden und besteht aus einem rundlichen, kahlen Stängel, der im oberen Bereich zunehmend verzweigt und gezackte Blätter trägt. Liebstöckel gehört zur Familie der Doldenblütler und kommt ursprünglich aus Südeuropa und Südwestasien. Trotz der Herkunft aus wärmeren Klimazonen gedeiht er auch in unseren Gärten.

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