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Mascarpone

Mascarpone ist der Inbegriff der sahnigen Sünde: sage und schreibe 80 Prozent Fett in der Trockenmasse enthält der Frischkäse. Seine einzigartige Cremigkeit macht den Mascarpone zur idealen Grundlage für viele Desserts und zur unerlässlichen Basis für den italienischen Klassiker Tiramisu.

Ganzjahres-Spezialität

Sahnige Mascarpone-Creme.
Sahnige Mascarpone-Creme.

Ursprünglich stammt der Mascarpone aus dem italienischen Lodi, heute wird er in vielen Regionen hergestellt. Verwendet werden Kuhmilch und Sahne, die Mischung wird auf einen Fettgehalt von über 40 Prozent eingestellt. Der Rahm wird dann auf etwa 90° C erhitzt und mit Zitronen-, Weinstein- oder Essigsäure versetzt. Das Milcheiweiß „flockt“ aus und nach dem Abtropfen bleibt die weiße Mascarpone-Creme.

Früher gab es Mascarpone hauptsächlich in der kühleren Jahreszeit, weil der Frischkäse schnell verderblich ist. Dank moderner Kühltechnik ist er mittlerweile ganzjährig erhältlich. Die Creme mit dem charakteristisch säuerlichen Geschmack nimmt schnell unerwünschte Fremdgerüche an und sollte daher gut verschlossen aufbewahrt werden.

Käse fürs Dessert

Feigen mit Mascarpone-Füllung.
Feigen mit Mascarpone-Füllung.
© Stefan Thurmann

Mascarpone verfeinert zum Beispiel Saucen oder Aufläufe, vor allem aber kommt er in Desserts zum Einsatz. Der Klassiker schlechthin ist das Tiramisu, aber auch Schichtspeisen, Kuchen und Parfaits werden mit dem sahnigen Frischkäse besonders gut. Einige Genießer essen ihn am liebsen pur, nur mit etwas Kakao, Zucker oder Gewürzen verfeinert. Als eigene Käsespezialität gibt es den Mascarpone zwischen Schichten von kräftigem Gorgonzola. Und auch eine Light-Variante der Käsecreme ist inzwischen auf dem Markt.

Im folgenden Video-Rezept erklärt Ihnen Luisa Giannitti, wie Sie eine Coppa al Mascarpone (ein klassisch italienisches Dessert) zubereiten können.

Mascarpone
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