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Mineralstoffe: Jod

Ein voller Jodspeicher ist die Voraussetzung, damit die Schilddrüse wichtige Hormone produzieren kann. Das Spurenelement ist vor allem in Seefischen enthalten. Alles über die Wirkung und das Vorkommen von Jod finden Sie hier.

Jod garantiert die Schilddrüsenfunktion

In Schellfisch steckt besonders viel Jod
In Schellfisch steckt besonders viel Jod
© Stefan Thurmann

Jod ist ein Spurenelement und unerlässlich für die Bildung der Schilddrüsenhormone. Die normale Schilddrüsenfunktion ist also von einer ausreichenden Jodzufuhr abhängig.

Die empfohlene Tagesdosis für Jod liegt bei etwa 200 Mikrogramm. Diese Empfehlung kann durch zwei Portionen Seefisch pro Woche realisiert werden.

Bei einem Mangel an Jod kommt es dementsprechend zu einer Schilddrüsenunterfunktion. In diesem Fall versucht der Körper der verminderten Produktion dieser Hormone dadurch entgegenzuwirken, dass die Schilddrüse wächst. Es entsteht der so genannte Kropf. Die Hormone der Schilddrüse sind normalerweise zuständig für die körperliche und geistige Entwicklung und steuern wichtige Stoffwechselvorgänge. Die schwerste Form des Jodmangels ist das Krankheitsbild Kretinismus, bei dem der Mangel mit einer angeborenen Unterfunktion der Schilddrüse einhergeht.

Gute Quellen für Jod sind Schellfisch, Seelachs, Scholle und Kabeljau. Auch jodhaltiges Speisesalz, also normales Kochsalz mit Jodzusatz, ist geeignet, um den Bedarf an diesem Spurenelement zu decken.

Eine übermäßige Aufnahme von Jod wäre ungesund. Bei mehr als 2 g Jod am Tag kommt es zu einer Überfunktion der Schilddrüse. Dadurch wird der Stoffwechsel beschleunigt und es kommt zu Gewichtsverlust und Muskelzittern. Über die Ernährung ist so eine hohe Aufnahme von Jod kaum möglich. Eine Schilddrüsenüberfunktion kann auch als Erkrankung unabhängig von der Zufuhr an Jod auftreten.

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