Selen: in kleinen Mengen notwendig
Selen ist ein Spurenelement, das in der richtigen Menge positive Eigenschaften hat, bei einer zu hohen Dosis aber giftig wirken kann.
Bei diesem Spurenelement wird die angemessene Zufuhr auf einen Wert zwischen 30 und 70 Mikrogramm geschätzt. Auswirkungen von zu viel Selen zeigen sich aber erst bei einer chronischen Aufnahme von mehr als 850 Mikrogramm pro Tag.
Allgemein zeigt sich ein Selenmangel in Muskelschwäche, Schmerzen beim Gehen und Herzinsuffizienz.
Die Gehalte von Selen in Lebensmitteln sind sehr variabel. Pflanzen brauchen Selen in ihrem Stoffwechsel nicht. Daher schwankt der Gehalt von Selen in pflanzlichen Nahrungsmitteln in Abhängigkeit vom Selengehalt im Boden.
Für den tierischen Organismus ist Selen ebenso bedeutend wie für den Menschen, so dass Fisch, Fleisch und Innereien gute Quellen für Selen sind. Aber auch Nüsse enthalten eine gute Portion Selen.
Eine chronische Überversorgung kann sich in Haarausfall, brüchigen Fingernägeln, Hautveränderungen (die Haut wird rot, geschwollen und es treten Blasen auf) und einer Störung des Nervensystems äußern.