Zink: wirkt im Stoffwechsel

Das Spurenelement Zink wirkt im Stoffwechsel von Eiweißen und Kohlenhydraten und ist an zahlreichen Enzymsystemen beteiligt. Außerdem stabilisiert Zink die Struktur einiger Proteine, reguliert viele Stoffwechselvorgänge und unterstützt das Immunsystem. Zink hat außerdem eine bedeutende Wirkung bei der Hautheilung und ist an der Netzhaut des Auges von Bedeutung.
Allgemein liegt die Empfehlung für die tägliche Zufuhr von Zink bei 10 mg für Männer und 7 mg für Frauen.
Bei uns kommt ein Zinkmangel kaum vor, da unsere vielfältige Ernährung zahlreiche Quellen für Zink bietet. Zu einem Mangel kommt es höchstens nach erhöhtem Alkoholkonsum, bei Entzündungen, Operationen oder Schwangerschaften.
Ein leichter Zinkmangel kann kaum diagnostiziert werden. Erst bei einem schweren Mangel treten Symptome auf. Dazu zählen Störungen im Immunsystem, verzögerte Wundheilung, Appetitverlust und Verminderung des Geschmackssinns. Weitere Anzeichen eines Zinkmangels sind an Augen, Haut, Haaren und am Nervensystem zu merken.
Gute Quellen für Zink sind Vollkornbrot, Soja, Fisch und Fleisch.
Zu hohe Mengen an Zink können zu einem Eisen- und Kupfermangel führen, da Zink deren Aufnahme hemmt. Giftig sind Verbindungen aus Zink und der Säure von Lebensmitteln, die entstehen können, wenn verzinkte Gefäße benutzt werden.