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Nachhaltig einkaufen – bewusst genießen

Grüner Genuss fängt beim Einkaufen an: Sich bewusst zu machen, wie und was man einkauft, ist schon mal eine gute Grundlage, um seinen Einkauf nachhaltiger zu gestalten. Hier erhalten Sie Tipps und Infos zum saisonalen, regionalen Einkauf sowie zu Bio und Fair Trade.

Wie kaufe ich ein?

Grüner einkaufen: mit Korb und wenig Verpackung
Grüner einkaufen: mit Korb und wenig Verpackung
© gpointstudio

Möchten Sie nachhaltiger einkaufen, schauen Sie Ihr bisheriges Kaufverhalten an: Notieren Sie eine Woche lang, was Sie wo gekauft oder bestellt haben. Stellen Sie sich folgende Fragen: Sind viele Reste übrig, die weggeschmissen werden? Kaufe ich spontan oder gezielt mit Einkaufsliste ein? Womit transportiere ich die Einkäufe – Auto oder Bus, Plastiktüte oder Korb? Kaufe ich verpackte oder unverpackte Lebensmittel? Prüfen Sie dann anhand folgender Checkliste, was Sie verändern können.

Checkliste für den nachhaltigen Einkauf:

√ saisonales Obst und Gemüse aus der Region kaufen

√ kurze Wege zum Erzeuger, Hersteller, Markt oder Supermarkt wählen

√ Körbe und Stofftaschen mitnehmen

√ eine Einkaufsliste machen, sie hilft beim gezielten Einkaufen

√ wenn möglich: so wenig verpackte und verarbeitete Lebensmittel wie möglich kaufen, das spart Müll und Energie

√ wenn im Internet bestellt wird: gezielt und wenn möglich in größeren Mengen bestellen, eventuell auch für Nachbarn und Freunde, damit Transportwege gespart werden

√ nehmen Sie sich Zeit für den Einkauf, halten Sie ein Pläuschchen am Marktstand und genießen Sie es, tolle Produkte zu entdecken

Regional & saisonal

Marktstand Kluess
Saisonal und regional einkaufen auf dem Wochenmarkt
© Ina Lasarzik

Kurze Transportwege, frische Qualität, intensiver Geschmack - wer Gemüse und Obst aus seiner Region im Einkaufskorb hat, kommt immer auf seine Kosten. Auf Märkten, in Hofläden und in einigen Supermärkten wird angeboten was Saison hat. Fragen Sie ruhig nach, woher die Lebensmittel genau kommen und wie die Ernte läuft. Das schärft unser Gespür für die Produkte, die gerade reif sind und ideal schmecken. Und man bekommt ein besseres Bild davon, was auf heimischem Boden wächst und was alles zur Lebensmittelproduktion gehört, von den Wetterbedingungen bis zu den Fachkenntnissen und der Sorgfalt der Erzeuger. Sie werden sich noch mehr auf die ersten Äpfel, Kartoffeln und Kohlsorten des Jahres freuen!

Bio & Fair Trade

Gut für die Umwelt: Lebensmittel in Bio-Qualität
Gut für die Umwelt: Lebensmittel in Bio-Qualität
© yamix

Lebensmittel aus biologischem Anbau bedeuten weniger Dünger, Pflanzenschutzmittel und Zusatzstoffe sowie weniger Belastung für die Umwelt. Nun ist Bio nicht gleich Bio. Sicherlich haben Sie schon Preisunterschiede zwischen den mit unterschiedlichen Bio-Siegeln ausgezeichneten Produkten festgestellt. Als Anhaltspunkt: Demeter, Bioland und Naturland sind die Siegel mit den strengsten Vorgaben. Hochwertige Produkte aus einem teils geschlossenen, gesunden Kreislauf sind hier die Regel. Dieser ist ideal für den nachhaltigen Genuss.

Und wie sieht es mit Fair Trade aus? Vor allem auf Kaffee, Schokolade und Tee findet man immer häufiger das Fair Trade Siegel. Es steht für faire Handelsbedingungen und bessere Bezahlung der Arbeitskräfte im jeweiligen Land. Auch hier können Sie noch gezielter nachhaltig einkaufen, beispielsweise indem Sie Produkte wie Kaffee aus direktem Handel wählen. Beim direkten Handel bestehen direkte Handelsbeziehungen zwischen dem Vertrieb bei uns und den Kaffeebauern in den Anbauländern - was in der Regel eine bessere Bezahlung der Produzenten sowie Unterstützung sozialer Projekte vor Ort ermöglicht.

Essen & Trinken "To Go"

Einen Kaffee zum Mitnehmen, eine kleine Wasserflasche, einen Salat für die Mittagspause - auch für unterwegs kaufen wir Essen und Getränke ein. Und auch hier können wir nachhaltiger werden. Mit einfachen Tipps und Tricks:

√ Nehmen Sie für Ihren Coffee to go einen eigenen Isolierbecher mit Deckel mit. Das spart Pappbecher und Plastikdeckel.

√ Für den Durst zwischendurch ist es praktisch, von zu Hause eine volle Trinkflasche aus stabilem Kunststoff oder Aluminium mitzunehmen.

√ Fertige Salate und Sandwiches sind häufig in Plastikschalen verpackt. Wie wäre es mit einem leckeren selbstgemachten Salat oder belegten Brot, die Sie im Weckglas oder in einer Pergamenttüte mit zur Arbeit nehmen?

√ Immer gut für den Hunger zwischendurch und zum Reduzieren von Verpackungsmüll: saisonales Obst wie Äpfel, Birnen oder Zwetschgen

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