
Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation (FAO) werden weltweit 57% der Speisefischbestände bis an die Grenze genutzt. 30% werden überfischt oder sind bereits erschöpft. Wenn sich daran nichts ändert, steht langfristig die Nutzung der Fischbestände auf dem Spiel. Um die Bestände zu schonen müsste weniger Fischfang betrieben werden, müssten schonendere Fangmethoden eingesetzt und Schutzgebiete großflächiger definiert werden.
Wer weniger Fisch isst und die richtige Wahl beim Fischkauf trifft, trägt zur Schonung der Fischbestände bei. Der neue Greenpeace Einkaufsratgeber hilft bei der Entscheidung. Er listet ca. 45 Fischarten auf. Nicht empfehlenswerte Fischarten sind rot markiert, dazugehörige Ausnahmen grün gelistet. Unterschieden wird dabei sowohl nach Fanggebiet, Sub-Fanggebiet (Fischbestand) und Fangmethode.
Gut zu wissen: der Ratgeber kann nur für vollständig gekennzeichnete Produkte verwendet werden. Angaben wie Handelsname und lateinischer Name der Fischart, Fanggebiet und Sub-Fanggebiet, Fangmethode und der Code, der die vollständige Rückverfolgbarkeit gewährleistet, müssen vorhanden sein.
Der Einkaufsratgeber ist kostenlos und kann auf der Greenpeace-Homepage im Papierformat bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden. Außerdem gibt es den Ratgeber dort auch fürs Smartphone.