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Fleischproduktion in Deutschland so hoch wie nie

In Deutschland wurden im Jahr 2010 so viele Tiere geschlachtet wie niemals zuvor. Laut Statistischem Bundesamt wurden 8 Millionen Tonnen Fleischerzeugnisse produziert, was eine Steigerung von 302.000 Tonnen gegenüber Vorjahr bedeutet.
Schweine werden in Deutschland am häufigsten geschlachtet
Schweine werden in Deutschland am häufigsten geschlachtet
© Anders Moden

Insbesondere der gestiegene Anteil von Schweine- und Geflügelfleisch trugen zu dieser Zunahme bei. Während der Anteil von Geflügelfleisch zum Vorjahr um 7 Prozent zunahm, übertraf die Schweinefleischproduktion die letztjährigen Zahlen um 3,8 Prozent. Die Rindfleischerzeugung stieg um 0,9 Prozent. Allerdings verringerte sich die absolute Anzahl geschlachteter Rinder, da das Schlachtgewicht zugenommen hat. EU-weit ist die Rindfleischerzeugung, gemäß Deutschem Bauernverband, allerdings rückläufig.

Insgesamt handelt es sich bei 67,8 der gewerblichen Fleischerzeugnisse in Deutschland um Schweinefleisch, bei 17,2 um Geflügel und bei 14,8 Prozent um Rindfleisch. Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch machen zusammen 0,2 Prozent der deutschen Fleischproduktion aus. Ein Grund für die gestiegenen Zahlen könnten die zunehmenden Exporte von deutschem Fleisch sein. So werden beispielsweise 40 Prozent der hiesigen Schweinefleischproduktion exportiert. Vor allem osteuropäische Staaten und der asiatische Raum sind Abnehmer von deutschem Schweinefleisch.

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