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Das Geld hängt an den Bäumen

Äpfel aus Nachbars Garten: Die "Das Geld hängt an den Bäumen" GmbH verarbeitet, was sonst niemand nutzt. Zum Beispiel wird aus übrig gebliebene Äpfel naturtrüber Apfelsaft produziert.
Hundertprozentiger Apfelsaft: Nachbars Garten
Hundertprozentiger Apfelsaft: Nachbars Garten
© Das Geld hängt an den Bäumen GmbH

Momentan sind zwei Sorten Apfelsaft bei "Das Geld hängt an den Bäumen" im Angebot: "Nachbars Garten" und "Gott Sei Dank". Ersterer wurde aus Äpfeln von den Elbinseln gewonnen: Finkenwerder Herbstprinz, Cox Orange, Weißer Winterglockenapfel, Ontario, Gravensteiner/Peter Martens, Altländer Pfannkuchenapfel und Schöner von Boskoop. "Gott Sei Dank" besteht aus einer ähnlichen Mischung von Apfelernten in Hamburger Kirchgärten.Die verarbeiteten Äpfel kommen größtenteils aus kleinen Gärten und sind ungespritzt.

Die Idee, übrig gebliebenes Obst zu ernten und über eine Slow Food Mosterei zu Apfelsaft zu verarbeiten, hat Erfolg: Der erste Saft aus Äpfeln aus Großborstels Gärten ist bereits ausverkauft. Mit dem gesamten Erlös wird das Projekt finanziert und werden die Mitarbeiter, überwiegend Menschen mit Behinderung, bezahlt. Wer Äpfel im eigenen Garten übrig hat, kann diese spenden (vorbeibringen oder abholen lassen) oder ab einer Menge von 50 kg gleich von den Mitarbeitern professionell ernten lassen. Da die Apfelernte ein saisonales Geschäft ist, wurde das Geschäftsfeld der gemeinnützigen "Das Geld hängt an den Bäumen GmbH" um Garten- und Landschaftsbau erweitert: Rasenmähen, Beetpflege oder Heckenschneiden.

"Das Geld hängt an den Bäumen" hat es sich zur Aufgabe gemacht, bisher ungenutzte Ressourcen zu nutzen. Das Abfallholz beispielsweise, das bei Garteneinsätzen anfällt, wird als Kaminholz angeboten.

www.dasgeldhaengtandenbaeumen.de