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Immer mehr Aktionen rund um Kinderernährung

Essen ist mehr als simple Nahrungsaufnahme - im besten Fall ist es Genuss. Im Alltag von Kindern und Jugendlichen ist die Kombination von kulinarischem Genuss und Gesundheit leider keine Selbstverständlichkeit, weswegen es immer mehr Initiativen gibt, die dies fördern wollen.
Kinder können früh lernen, dass Genuss und ausgewogene Ernährung zusammengehören
Kinder können früh lernen, dass Genuss und ausgewogene Ernährung zusammengehören
© Glenda M. Powers

Jungen Menschen den Spaß am Essen nahe zu bringen, ist vor allem in den angelsächsischen Ländern ein Trend. Dass diese Aktionen auch erfolgreich sind, führte vor kurzem Sam Kass, der Senior Policy Advisor des Weißen Hauses für gesunde Ernährungsinitiativen aus. So sei ein neues Gesetz für gesundes Schulessen vom US-Kongress verabschiedet worden und außerdem würden immer mehr Gemeinden Sportprogramme und -infrastruktur für Kinder und Jugendliche verbessern.

Auch in Deutschlands Schulen tut sich was: So hat das Bundesministerium für Ernährung gemeinsam mit TV-Koch Tim Mälzer das Projekt "Küchen für Deutschlands Schulen" lanciert. Im Rahmen dieser Aktion können sich Schulen um eine Übungsküche bewerben und mit deren Hilfe Kindern und Jugendlichen die Freude am Kochen und Essen näher bringen.

Neben dieser bundesweiten Initiative sind auch die einzelnen Bundesländer und Kommunen Träger von Ernährungsprojekten für Jugendliche. So unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten beispielsweise das Schülerunternehmen "Essen was uns schmeckt". Im Rahmen dieser Aktion verpflegen Schüler ab der Jahrgangsstufe sieben ihre Mitschüler. Die Schüler lernen, verantwortungsvoll einzukaufen und gesunde Speisen zuzubereiten. In Hamburg wiederum werden Lehrer in Zusammenarbeit mit dem Infodienst aid zu "SchmExperten", Experten für gesunde Ernährung weitergebildet. Die Stadt Hannover setzt schon im Kleinkindalter an. Das Projekt "iss dich fit!" richtet sich an KITAS und bezieht nicht nur den Nachwuchs, sondern auch die Eltern mit ein.

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