Kräuter trocknen
Thymian, Rosmarin, Majoran, Dill, Oregano, Minze und Lorbeer sind zum Trocknen bestens geeignet. Ernten Sie die Kräuter, die Sie trocknen möchten, in den Morgenstunden, dann stehen Sie in ihrer vollen Kraft. Schneiden Sie in der gewünschten Menge ganze Triebe ab. Danach einfach ausschütteln - nicht waschen, da sie sonst schimmeln können und sich die Trocknungszeit verlängert. Verarbeiten Sie die Kräuter ganz frisch, damit die Aromen und enthaltenen ätherischen Öle erhalten bleiben.
Kräuter trocknen: so geht's
Nach der Ernte werden die Kräuter an einem geschützten warmen und schattigen Platz auf dem Balkon, Garten oder in der Küche kopfüber als Bündel aufgehängt oder einzeln auf ein Gitter gelegt. Wenn sie nach ca. drei Tagen strohtrocken sind, leicht zerbröseln und etwas knistern, sind sie fertig.
Kräuter richtig lagern
Getrocknete Kräuter sollten trocken, luftdicht und dunkel maximal ein Jahr aufbewahrt werden, da sie danach an Aroma verlieren. Ideal lagern sie in dunklen Schraubgläsern im Gewürzschrank.
Kochen mit getrockneten Kräutern
Getrocknete Kräuter geben Suppen, Salaten, Schmorgerichten, Fleisch, Fisch, Pasta und Saucen einen frischen herben Geschmack. Zerreiben Sie die Kräuter leicht mit den Fingern bevor sie damit würzen, denn so werden die ätherischen Öle frei gesetzt. Übrigens: Der Geschmack getrockneter Kräuter wird im Mörser noch intensiver, deshalb sparsam verwenden.
Tipp: Für ein aromatisches Gewürzsalz geben Sie je die gleiche Menge getrocknete Kräuter und Meersalz in einen Mörser und zermahlen Sie die Zutaten. Fertig ist ein Kräutersalz!