
Auch Berlins Restaurantszene ist dem Charme des Vergänglichen erlegen: Ganze sechs Wochen, bis zum 20. Februar, haben die Berliner noch Zeit, um einmal ins "Pret à Diner" zu gehen - danach verschwindet das Restaurant wieder. Die Homepage des Restaurants auf Zeit verkündet: „This is not a pop-up restaurant, this is a dining experience.“ Und doch erfüllt das Projekt der Berliner Gastronomen und Caterers Klaus Peter Kofler genau die Anforderungen eines Pop-up Restaurants: Der Gastro-Trend aus den USA steht für temporäre Gourmet-Restaurants, oft an ungewöhnlichen Orten und mit Event-Charakter. Das Berliner Pop-up-Restaurant, das keines sein will, befindet sich – ganz berlinesk – in der Alten Münze. Die Räumlichkeiten der alten Prägeanstalt versprühen einen ganz eigenen, urbanen Charme – der ideale Rahmen für das Konzept des "Pret à Diner". In einem Interview spricht Geschäftsführer Klaus Peter Kofler von einer Verbindung von „Kiez-Ambiente und Sterneküche“, und so erwartet die Gäste ein zeitgemäßes Ambiente aus alten Möbeln, urbaner Kunst und Kerzenschein.
Zeitgemäß wie das Interieur ist auch die Küche des "Pret à Diner": Regional soll es sein, und doch ein bisschen extravagant. Über allem steht das Motto "Melting Pot": Die Köche müssen regionale Produkte verwenden, dürfen aber ruhig mit internationalen Einflüssen spielen. Am Herd des "Pret à Diner" umsetzen werden dies für jeweils zwei Wochen die Spitzenköche Matthias Schmidt, Wahabi Nouri und Bernhard Munding. Ihr Ruf verspricht: Das Essen wird von den Tellern genauso schnell wieder verschwunden sein, wie das "Pret à Diner" selbst.
Pret à Diner
Alte Münze
Am Krögel 2
10179 Berlin