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Bewusst ins Genussjahr

Vielleicht steht eine generell frischere und leichtere oder auch nachhaltigere Ernährung auf Ihrem Speiseplan-Wunschzettel? Hier kommen weitere Anregungen für Ihr Genussjahr 2013.
Schwarzwurzeln
Schwarzwurzeln sind ein echtes Januargemüse
© Ina Lasarzik

Nachhaltig genießen fängt schon beim Einkauf an. Obst und Gemüse, das gerade Saison hat, ist ein besonderer Leckerbissen. Denn es ist frisch und wurde in seinem besten und natürlichen Reifezustand geerntet. Wer zudem regionale Produkte beim Kochen verwendet, verbindet sich beim Essen nicht nur mit der Heimat, sondern tut auch noch viel für die Nachhaltigkeit. Denn es fallen kürzere Transportwege an, umständliche Lagerungen und Züchtungen besonders lagerfähiger Produkte werden vermieden. Zudem kann man bei heimischer Ware viel besser nachvollziehen, ob Pestizide oder andere Stoffe zum Einsatz gekommen sind.

Frische Zutaten sind noch aus einem anderen Grund umweltschonend: Sie werden nicht verarbeitet. Je mehr ein Produkt verarbeitet und verpackt wird, um so mehr belasten die aufwendigen Verarbeitungsschritte und Materialien die Umwelt.

Ein fleischfreier Tag pro Woche wirkt Wunder fürs Klima
Ein fleischfreier Tag pro Woche wirkt Wunder fürs Klima
© Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V.

Auch der Fleischkauf lässt sich bewusst gestalten: Mit regionalen Bioprodukten aus artgerechter Haltung leisten Sie für das Tier sowie die Umwelt einen bedeutenden Beitrag. Laut einer Studie der UN-Landwirtschaftsorganisation FAO ist die Nutztierhaltung für rund ein Fünftel des Treibhauseffektes verantwortlich und klimaschädlicher als der gesamte Verkehrssektor. Ein Beispiel: Die belgische Stadt Gent hat errechnet, dass sich die Emission von 18.000 Autos wettmachen ließe, wenn alle 240.000 Einwohner sich an einem Tag pro Woche vegetarisch ernähren würden.

Wenn Sie bei Tee, Kaffee oder Schokolade zu ausgewiesenen Produkten aus fairem Handel greifen, gehen Sie sicher, dass sowohl Anbau und Ernte der Rohstoffe sowie die Produktion unter humanitären Arbeitsbedingungen stattfanden. Eine Übersicht über die wichtigsten Siegel finden Sie hier. Gerade bei Kaffee geht ein weiterer Trend zum Direct Trade: Hier findet der Kaffee-Vertrieb ohne Zwischenhändler im direkten Kontakt mit dem Produzenten und in überschaubaren Mengen statt. Ziel ist, dem Verbraucher eine maximale Transparenz zu bieten und noch effizienter gute Bedingungen vor Ort, zum Beispiel durch Infrastruktur- oder Bildungsprojekte, zu fördern und zu garantieren.

Teil 1 der Guten Vorsätze für 2013 finden Sie

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