Federweißer wird aus weißen Rebsorten gepresst. Hat deren Gärung begonnen, wird Hefe zugesetzt, die den Traubenmost weiter gären lässt. Der Zucker der Trauben verwandelt sich in Alkohol und Kohlensäure und es entsteht durch die Hefeteilchen eine charakteristische trübe Färbung. Ab einem Alkoholgehalt von 4 Prozent gilt der Most als Federweißer. Anfangs schmeckt er noch sehr süß, entwickelt aber mit der Zeit und steigendem Alkoholgehalt ein frisch-herbes Aroma. Ist der Federweißer für den eigenen Geschmack noch zu süß, kann man ihn bei Zimmertemperatur lagern, um den Gärungsprozess zu beschleunigen.
Mancherorts wird der Federweißer wegen seines prickelnden Geschmacks auch “Sauser“, “Rauscher“ oder “Bitzler“ genannt. Traditionell werden zum spritzigen Getränk Varianten von Zwiebelkuchen und Quiche oder auch Esskastanien serviert. Wir haben einige leckere Rezepte für Sie:
