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Champagnerumsatz zurückgegangen

Die Korken knallen nicht mehr - im Vergleich zum Vorjahr ist der Champagnerkonsum in den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 stark zurückgegangen, meldet das CIVC (Comité interprofessionnel du vin de Champagne).

Champagnerumsatz - Indikator für Aktivität und Selbstbewusstsein der Wirtschaftslage

Auch für 2010 wird kein Wachstum des Champagnermarktes prognostiziert, vielmehr erwartet man eine Stagnation. Dr. Stephen Charters, Leiter des weltweit einzigen Lehrstuhls für Champagner-Management an der Reims Management School, interpretiert die Vorraussagen folgendermaßen: "Die diesjährigen Zahlen bestätigen, was wir schon immer gesagt haben: Dass der Champagnerumsatz ein Indikator für Aktivität und Selbstbewusstsein der allgemeinen Wirtschaftslage ist."

Um der aktuellen Krise entgegenwirken zu können, reduzieren viele Champagnerhäuser ihre Preise. Charters befürchtet aber gerade durch diese Maßnahme einen Imageschaden des Luxusgutes: "Es verringert die Exklusivität von Champagner und bedroht seine Positionierung als Sehnsuchtsprodukt. Anstatt billig zu verkaufen, wäre es wichtig, neue Langzeit-Marketingmethoden zu entwickeln, die die hohe Qualität und Authentizität in den Vordergrund stellen."

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