1. Welche drei Lebensmittel hast Du immer im Kühlschrank?
Rebecca Gfrörer: Ein gutes Stück Käse, Feigensenf und ein saisonales Gemüse.
Matthias Gfrörer: Frische Butter und am freien Tag dazu die passende Bretzel, Milch und guten Senf süß wie scharf.

2. Welche Utensilien sind in Deiner Küche unverzichtbar?
Rebecca Gfrörer: Ein scharfes Brotmesser und unser Sandwich-Grill.
Matthias Gfrörer: Eine gute Pfanne mit Deckel, ein Holzbrett, Kochmesser und das Kneipchen von meiner Oma (kleines Messer) - mit diesem Team gelingen 80% des schnellen Gerichts zu Haus!
3. Wie häufig stehst Du selbst am Herd?
Rebecca Gfrörer: Leider sehr selten! Meistens an unserem freien Tag, um das Frühstück zuzubereiten.
Matthias Gfrörer: Ca. 5 ½ Tage die Woche zwischen 6-12 Stunden und das seit 16 Jahren mit Freude an diesem Spitzen-Handwerk!
4. Welches ist Dein Lieblingsrestaurant?
Rebecca Gfrörer: In Hamburg das Lokal 1 und in der Region das Restaurant im Söl’ring Hof auf Sylt bei Johannes King.
Matthias Gfrörer: Seit etwa 1 Jahr das Lokal 1 in Hamburgs bunter Mitte, wir sind gern zu Gast bei Freunden wie Robert und Hagen.
5. Was ist das kurioseste Gericht, das Du je gegessen hast?
Rebecca Gfrörer: Jelly Fish, marinierte Qualle. Ein ehemaliger chinesischer Koch aus New York hat uns in ein original chinesisches Restaurant mitgenommen. Es war ein Restaurant, wo man nicht genau in die Ecken oder aber auch in die Küche schauen sollte.
Matthias Gfrörer: In der Kennlernphase von Rebecca und mir in New York/Chinatown – kleine aber sehr delikate Asiatische Restaurants verlangten uns einiges ab – z.B. gebrühte Entenfüße sowie norwegischen „Rotenfisk“ oder traditionelles Schafskopfessen all inklusive brauche ich leider nicht ein zweites Mahl …
6. Womit kommst Du morgens in die Gänge?
Rebecca Gfrörer: Bei einem Spaziergang mit unserem kleinen Dackel Grizzly.
Matthias Gfrörer: Als aller erstes einen frischen Karotten-Apfelsaft mit viel Wasser, danach gerne ein paar Stunden später einen kräftigen Cappuccino – doch anders herum wäre es verheerend.
Welches Gericht servierst Du für Gästen?
Rebecca Gfrörer: Zu Hause ist es meistens etwas einfaches, wie ein Gemüse-Curry oder aber ein klassisches Abendbrot.
Matthias Gfrörer: Jegliche erdenklich leckere, feine und traditionelle Landhausküche bei uns in der Gutsküche und privat gerne bodenständiges und zeitsparendes. Oft reicht schon ein gutes Brot, Käse, herzhafter Schinken und eine ordentliche Flasche Wein - und die Küche bleibt kalt.
8. Was ist Dein absolutes Lieblingsgericht?
Rebecca Gfrörer: Ich esse gerne Geflügelleber „Berliner Art“, mit Apfel, Röstzwiebeln und einem guten Kartoffelstampf.
Matthias Gfrörer: Zur Kleinkind Zeit waren Omas Abbel-Pfannkuchen nicht zu toppen, heute ist das Herzhafte von Ihr wie Birnen, Bohnen und Speck oder frische Rindswurst mit geriebenen Meerrettich in den Vordergrund gerückt. Und es vergeht kaum eine Woche ohne frische Kartoffeln mit Butter und Salz.
9. ...und was geht gar nicht?
Rebecca Gfrörer: Vieles!!! Fertigprodukte, wie z.B. Pizza, Suppen aus der Tüte oder aber auch Nudeln mit Ketchup.
Matthias Gfrörer: Unser aktueller Lebensmittelmarkt-Stand. Ich versuche mich wenig über den Etikettenschwindel, die Weckwerfmentalität und die kulinarische-kulturelle Gleichgültigkeit in unserem schönen Land aufzuregen, doch es gelingt mir zunehmend weniger, wir müssen wieder etwas mehr zurück zu unseren Wurzeln!
Ihr arbeitet ja seit 3 Jahren täglich zusammen in der Gutsküche. Was fällt in Deinen Arbeitsbereich und was hast Du in der Zeit von Deinem Partner bzw. Deiner Partnerin gelernt?
Rebecca Gfrörer: In meinen Arbeitsbereich fallen Restaurant-Serviceleitung und die Gästebetreuung, sowie die Weinberatung. Mein Mann und ich kennen uns schon seit mehr als 14 Jahren. Ich schätze seine Kreativität und seinen Antrieb, etwas zu erreichen. Er hat einen besonderen Blick für das Schöne und Natürliche.
Matthias Gfrörer: Da meine Frau in all unseren Restaurant-Schwerpunkten sehr gut ausgebildet wurde, kann ich Ihr voll und ganz vertrauen und mich auf meinen Arbeitsbereich Küche, Einkauf, Produkte und Produktion mit Passion widmen! Ein wahrer Luxus als selbständiger Koch und Geschäftsführer. Ich genieße Ihre Gegenwart jeden Tag aufs Neue, da Sie ein Fels in der Brandung ist für mich und unsere Mitarbeiter. Ich konnte in den letzten Jahren mit wenig so professionellen Führungskräften arbeiten.